(02.09.2022) Am dritten Tag der Junioren-Weltmeisterschaften im Lima (Peru) hat sich das Nachwuchsteam aus Ungarn im Medaillenspiegel ganz nach vorne setzen können. Dazu trugen vor allem zwei Damen bei:
Dora Molnar gewann Silber über die 200m Rücken und landete in 2:09,79 Minuten nur eine hauchzarte Hundertstel hinter der Japanerin Yuzuki Mizuno, Nikolett Padar gewann die 100m Freistil mit einer Zeit von 55,11 Sekunden. Beide zusammen waren auch die Schlussschwimmerinnen der gemischten 4x100m Freistilstaffel und brachten ihr Quartett mit starken Splits von 55,37 (Molnar) und 54,41 (Padar) die Goldmedaille ein, nachdem lange die Rumänen dank eines wieder mal starken Auftakts von David Popovici (47,23) geführt hatten. Im Medaillenspiegel liegt Ungarn mit vier Gold- und drei Silbermedaillen nun vor dem Team aus Polen, das drei Gold- und drei Bronzeplaketten auf dem Konto hat.
Auch bei den Männern gab es einige bemerkenswerte Ergebnisse, so gewann etwa der Spanier Carlos Garach Benito die 800m Freistil in 7:52,73 und auf den Rückenstrecken konnten Ksawery Masiuk und Pieter Coetze ihr Privatduell in den Halbfinals über 50m Rücken fortsetzen, wobei Coetzee in 24,58 Sekunden sogar einen neuen Veranstaltungsrekord vorlegte. Morgen in den Finals dürfte es erneut heiß hergehen, denn auch Masiuk hat sich im laufenden Jahr schon in diesem Zeitbereich bewegt und kam im Halbfinale ebenfalls schon unter die 25 Sekunden (24,91). Komplettiert wurde die Riege der JWM-Champions am Donnerstag durch den Portugiesen Diogo Matos Ribeiro, der über die 100m Schmetterling in 52,03 Sekunden an der 52er-Barriere wackelte.
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Bild: FINA