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10. Mai 2022

(10.05.2022) Nicht nur die Nachwuchsschwimmer waren am Wochenende aktiv, auch die Routiniers des Schwimmbeckens haben ihre Qualitäten unter Beweis gestellt. Bei den offenen mitteldeutschen Landesmeisterschaften in Magdeburg sorgte unter anderem Stefano Razeto für Achtungszeichen.

In der Altersklasse 35 brachte der Sprintspezialist über die 50m Rücken in 26,18 Sekunden sogar einen neuen Masters-Weltrekord ins Becken. Über die 50m Schmetterling knackte der für das Schwimm-Team Erzgebirge startende Razeto zudem in 24,38 Sekunden den Europarekord, der bisher von keinem Geringeren als dem mehrfachen Weltmeister Mark Foster aus Großbritannien gehalten wurde.

Beinahe hätte sich Razeto sogar Fosters Weltrekord über die 50m Freistil geschnappt. In 22,80 Sekunden schrammte er nur um vier Hundertstel an der Bestmarke des Briten vorbei. 

Auch zahlreiche nationale Rekorde wurden in Magdeburg geknackt. Zweimal gelang dies Stefano Razetos Ehefrau Luisa Razeto über die 50m Rücken (30,73) und 50m Schmetterling (28,12) in der Altersklasse 30. Weitere Deutsche Rekorde kamen von Christel Schulz (50m Rücken / AK 80 / 0:46,75),  Werner Schnabel (50m Freistil / AK 85 / 0:38,43) und Frank Stüwe (50m Freistil / AK 55 / 0:26,48).

Parallel dazu waren einige deutsche Masters bei den niederländischen Mastersmeisterschaften in Eindhoven im Einsatz. Hier gab es Deutsche Rekorde durch Jeanette Seitz (100m Brust / AK 45 / 1:18,77), Barbara Gellrich (AK 60 / 200m Freistil - 2:30,46 / 400m Freistil - 5:21,94) und Javier Nogues (AK 55 / 200m Lagen / 2:33,16).

Ein interessantes Interview mit Stefano und Luisa Razeto erwartet euch übrigens in der kommenden Sommerausgabe des swimsportMagazine. Das Heft könnt ihr euch noch bis zum 1. Juni zum Abo-Vorteil sichern auf www.swimsport-abo.de