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26. April 2022

(26.04.2022) Bereits vor fünf Jahren kamen Ungarns Schwimmstars bei den Weltmeisterschaften in Budapest in den Genuss, vor heimischen Publikum nach WM-Medaillen jagen zu dürfen. Nun können sie dies 2022 wiederholen. Für die Schwimm-WM in Juni, die ebenfalls in der ungarischen Hauptstadt über die Bühne gehen wird, wurden 32 Aktive nominiert - einige waren bereits bei der letzten Heim-WM mit dabei.

Unter ihnen sind die beiden Olympiasieger Katinka Hosszu und Kristof Milak, die das diesjährige ungarische Nationalteam anführen. Milaks Stern ging 2017 bei den Weltmeisterschaften im eigenen Lande auf. Damals holte er im Alter von erst 17 Jahren Silber über die 100m Schmetterling. Seitdem stieg er zu einem der besten Schmetterlingschwimmer aller Zeiten auf, gewann nicht nur Olympiagold, sondern knackte 2019 auch Michael Phelps' Weltrekord über die 200m Schmetterling.

Auch Katinka Hosszu hat beste Erinnerungen an die WM 2017. Sie sicherte sich damals satte vier Einzelmedaillen, darunter auch die Titel über die 200 und 400m Lagen. Schon jetzt steht fest: Eine solch reiche Ausbeute wird es 2022 nicht geben. Hosszu ist "nur" für drei Events (200, 400 Lagen / 200 Schmett) nominiert.

Aus dem Kreis der ungarischen Top-Schwimmer verzichtet David Verraszto auf die Weltmeisterschaften. Der zweifache Vizeweltmeister über die 400m Lagen fühlt sich noch nicht gut genug in Form und legt seinen Fokus daher auf die Europameisterschaften im August.

Trotz Routiniers wie Hosszu, Boglárkas Kapas oder auch Zsuzsanna Jakabos, die allesamt mal wieder dem Nationalteam angehören, deutet sich in Ungarn ein Generationenwechsel an. Für 13 Mitglieder der WM-Mannschaft werden es die ersten Weltmeisterschaften sein.

Das ungarische Team für die Schwimm-WM 2022 in Budapest:

Herren:

  • 50m Freistil: Sebastian Szabó, Maxim Lobanovskij
  • 100m Freistil: Nándor Németh, Szebasztián Szabó
  • 200m Freistil: Kristóf Milák, Nándor Németh
  • 800m Freistil: Ákos Kalmár
  • 1500m Freistil: Ákos Kalmár
  • 50m Rücken: Richard Bohus, Bence Szentes
  • 100m Rücken: Benedek Kovács
  • 200m Rücken: Ádám Telegdy, Benedek Kovács
  • 50m Brust: Oliver Gál
  • 100m Brust: Tamás Takács
  • 50m Schmetterling: Szebasztián Szabó, Kristóf Milák
  • 100m Schmetterling: Kristóf Milák, Szebasztián Szabó
  • 200m Schmetterling: Kristóf Milák, Tamás Kenderesi
  • 200m Lagen: Kert Hubert, Dominik Márk
  • 400m Lagen: Balázs Holló, Hubert Kós

Damen:

  • 50m Freistil: Petra Senánszky
  • 100m Freistil: Fanni Gyurinovics
  • 200m Freistil: Nikolett Pádár
  • 400m Freistil: Ajna Késely, Bettina Fábián
  • 800m Freistil: Ajna Kesely
  • 1500m Freistil: Viktória Mihályvári-Farkas
  • 50m Rücken: Lora Fanni Komoróczy
  • 100m Rücken: Katalin Burián
  • 200m Rücken: Katalin Burián, Dóra Molnár
  • 50m Brust: Anna Stankovics
  • 100m Brust: Petra Halmai
  • 200m Brust: Eszter Békési
  • 50m Schmetterling: Dominica Varga
  • 100m Schmetterling: Dalma Sebestyén
  • 200m Schmetterling: Boglárkas Kapas, Katinkas Hossu
  • 200m Lagen: Katinka Hosszu, Dalma Sebestyén
  • 400m Lagen: Katinka Hosszu, Viktória Mihályvári-Farkas
  • 4x100m Freistil: Fanni Gyurinovics, Nikolett Pádár, Evelyn Verrasztó, Petra Senánszky, Dóra Molnár
  • 4x200m Freistil: Nikolett Pádár, Boglárka Kapás, Zsuzsanna Jakabos, Ajna Kosszú

Freiwasser:

Herren:

  • 5km: Kristóf Rasovszky, David Betlehem
  • 10km: Kristóf Rasovszky, David Betlehem
  • 25km: Péter Gálicz, Ákos Kalmár

Damen:

  • 5km: Réka Rohács, Vivien Balogh
  • 10km: Anna Olasz, Vivien Balogh
  • 25km: Anna Olasz, Réka Rohács
  • 25km: Gálicz Péter, Ákos Kalmár