(08.04.2022) Starker Auftakt des WM-Staffelfinalisten Rafael Miroslaw bei den Swim Open in Berlin: Am Freitag knackte der in den USA trainierende Hamburger über die 200m Freistil direkt im Vorlauf die Normzeit für die Schwimm-WM 2022 in Budapest.
In 1:46,04 Minuten blieb der 21-Jährige um 1,6 Zehntel unter der geforderten Qualifikationszeit für die Weltmeisterschaften und stellte damit auch eine neue persönliche Bestleistung auf. Miroslaw verhalf dem deutschen 4x200m-Team bereits 2019 bei der WM zum Finale und der Olympiaqualifikation. Verletzungsbedingt konnte er im vergangenen Jahr nicht in den Kampf um die Tickets für Tokio eingreifen, ist nun aber umso eindrucksvoller zurück.
Überzeugen konnte im selben Event auch der Olympia-Staffelfinalist Poul Zellmann. In 1:47,45 Minuten schwamm er unter die Einzelnorm für die Schwimm-EM in Rom. Gemeinsam sorgten Miroslaw und Zellman zudem dafür, dass nun auch die EM-Staffelnorm für die 4x200m erfüllt wurde. Die WM-Normzeit für das lange Kraulquartett liegt nur noch knapp sieben Zehntel entfernt. Vielleicht können beide im Finale den Abstand weiter verringern.
Etwa 600 Kilometer entfernt in Eindhoven war auch die Neckarsulmerin Bente Fischer bereits im Vorlauf schnell unterwegs. Über die 200m Brust unterbot sie in 2:25,77 Minuten die Normzeit zur Qualifikation für die Schwimm-EM.
Mehr zu den Ereignissen in Berlin und Eindhoven gibt es am Abend in den Zusammenfassungen der Finals.