(31.03.2022) Nachdem am vergangenem Wochenende bereits mehrere EM- und WM-Normen geknackt wurden, möchten sich in den kommenden Tagen auch Marco Koch und Jenny Mensing ihrerseits einen Platz im deutschen Team für die Wettkämpfe in Rom bzw. Budapest sichern. Die beiden Routiniers sind dafür bis nach Norwegen gereist, wo vom 1. bis 3. April das Bergen Swim Festival ausgetragen wird.
Sowohl Koch als auch Mensing erwartet in Bergen ein straffes Programm, denn der Brustschwimmer und die Rückenspezialistin werden jeweils über die 50-, 100- und 200m-Strecken an den Start gehen. Da die 50m-Strecken jedoch nicht Teil der WM- und EM-Qualifikation sind, liegt der Fokus der Beiden voraussichtlich auf den etwas längeren Distanzen.
Um sich für die in Budapest stattfindenden Weltmeisterschaften zu qualifizieren, müsste Koch über seine Paradestrecke, den 200m Brust, die Normzeit von 2:09,55 Minuten unterbieten. Für die EM-Quali würde dem Darmstädter eine Zeit von 2:11,15 Minuten reichen.
Mensing wiederum müsste über die Rückenstrecken schneller als 59,90 Sekunden bzw. 2:10,00 Minuten schwimmen, um sich ein Ticket für die Titelkämpfe in Budapest zu sichern. Die Normzeiten für die Europameisterschaften in Rom liegen bei 1:00,55 bzw. 2:13,00 Minuten. Über die 100m Strecken haben Koch und Mensing zudem die Chance, sich für die eng umkämpften Plätze in der Lagenstaffel zu empfehlen.
Einen Blick nach Norwegen werfen werden sicherlich auch Florian Wellbrock, Lukas Märtens, Sven Schwarz und Oliver Klemet, denn mit Henrik Christiansen springt nicht zuletzt der Vizeweltmeister von 2019 über die 800m Freistil ins Wettkampfbecken von Bergen. Die deutschen Langstreckenspezialisten hatten beim Qualifikationswettkampf in Magdeburg mit außerordentlich guten Leistungen dicke Ausrufezeichen an die internationale Konkurrenz geschickt, die nun nachlegen kann.
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