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25. März 2022

(25.03.2022) Zweiter Tag, zweiter Titel: Bei den US-Collegemeisterschaften in Atlanta setzte Eric Friese nach dem sehr erfolgreichen Auftakt über die 4x50 Lagenstaffel am darauf folgenden Wettkampftag seine Erfolgsserie auch in der 4x50 Freistilstaffel fort.

Mit einer der schnellsten Zeiten im Teilnehmerfeld übergab der Olympiateilnehmer nach nur 18,39 Sekunden im kurzen Yardbecken an seinen Teamkollegen der Florida Gators und reizte dabei mit einem mutigen Wechsel in -0,03 Sekunden die erlaubte Toleranz bis auf die Hundertstel aus. Wie schon am Mittwoch in der Lagenstaffel gewann das Sprinterteam aus Florida mit etwas mehr als zwei Zehntelsekunden Vorsprung vor California und Texas. Mit der Gesamtzeit von 1:14,11 Minuten schrammte Frieses Quartett nur um drei Hundertstel am Alltime-Rekord vorbei.

Ebenfalls in der Freistilstaffel dabei waren Rafael Miroslav, der mit seinem Team aus Indiana den 8. Platz belegte, Artem Selin, der den Sprintern aus Southern California zum 19. Platz verhalf, und Peter Varjasi, der mit Florida State auf den 23. Platz schwamm. Friese, Miroslav und Selin waren zuvor auch im Einzel über die 50 Freistil am Start, verpassten die hart umkämpften Plätze in den Finals aber jeweils um wenige Zehntel.

Eine sehr starke Leistung brachte auch der aus Deutschland stammende schwedische Nationalschwimmer Björn Seeliger ins Becken. Als Startschwimmer der zweitplatzierten 4x50 Freistilstaffel aus Kalifornien schlug er nach nur 18,27 Sekunden an und setzte damit ein Ausrufezeichen. Besonders bemerkenswert ist hierbei, dass diese Zeit wenige Minuten zuvor im Finale der 50 Yard Freistil einen eindeutigen Sieg mit 2,9 Zehntelsekunden Vorsprung bedeutet hätte. In seinem individuellen Rennen wurde Seeliger allerdings Zweiter mit einer Zeit von 18,59 Sekunden. In dem sehr engen Teilnehmerfeld lag er damit drei Hundertstel hinter dem Olympiateilnehmer Brooks Curry aus Louisiana und eine Hundertstel vor den beiden zeitgleichen Drittplatzierten Jordan Crooks und Matt Brownstead.

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 Bild rechts: Florida Gators / Courtney Culbreath