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03. September 2021

(03.09.2021) Starker Abschluss der Paralympischen Spiele 2021 für das deutsche Schwimmteam: Am letzten Wettkampftag in Tokio sicherte sich Verena Schott die Bronzemedaille über die 100m Rücken und damit ihr drittes Edelmetall in Japan. Insgesamt war es die fünfte Medaille für die deutsche Mannschaft.

In 1:21,16 Minuten stellte Schott einen neuen nationalen Rekord in der Startklasse S6 auf. Schneller als die Potsdamerin waren nur Elizabeth Marks aus den USA, die in 1:19,57 Minuten Weltrekord schwamm, sowie die Chinesin Jiang Yuan (1:20,65).

Die 32-jährige Schott legte in Tokio beeindruckende Auftritte hin: Auch über die 200m Lagen und 100m Brust schwamm sie zu Bronze und war dabei so schnell wie nie zuvor in ihrer Karriere, in der sie bereits 2012 bei den Spielen in London als Zweite über die 200m Lagen auf dem Podest stehen durfte.

Auch Schotts Trainingskollegin Gina Böttcher (S4) überzeugte am letzten Wettkampftag in Tokio und konnte sich endlich den Traum vom Finale bei ihren ersten Paralympics erfüllen. Über die 50m Rücken belegte sie in 53,96 Sekunden den sechsten Platz.

Das vierte Finale beim vierten Start gab es für den 18-jährigen Josia Topf (S3). Über die 200m Freistil schwamm er auf Platz sechs und steigerte dabei in 3:49,44 Minuten seinen erst im Vorlauf aufgestellten Deutschen Rekord. Insgesamt verbesserte Topf diesen in Tokio um fast 12 Sekunden. In den heutigen Vorläufen hatte Fabian Brune (S6) über die 100m Rücken in 1:24,13 Minuten den elften Platz belegt.

Für das deutsche Team gehen damit glänzende Tage in Tokio zu Ende. Neben dem Bronze-Triple von Verena Schott gab es doppeltes Gold durch Elena Krawzow und Taliso Engel über die 100m Brust in der Startklasse S13. Ebenfalls bemerkenswert: Neun der zehn Mitglieder der deutschen Mannschaft standen mindestens einmal im Finale. Ein Fingerzeig, dass mit dem jungen Team, in dem nur Verena Schott und Elena Krawzow Paralympics-Vorerfahrungen hatten, auch in Zukunft zu rechnen sein wird. 

Bild: Florian Schwarzbach / DBS