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31. August 2021

(31.08.2021) Mit 17 Jahren ist Mira Jeanne Maack zwar die Jüngste im deutschen Schwimmteam bei den Paralympics. In Tokio aber stellt sie sich unerschrocken auch den ganz erfahren Athletinnen in ihrer Startklasse.

Am Dienstag durfte sich die Berlinerin bereits zum dritten Mal im Endlauf bei den Paralympischen Spielen beweisen. Über die 400m Freistil schlug Maack (5:12,82) als Fünfte an. Das war ihr zuvor in Tokio bereits über die 100m Rücken gelungen, zudem schwamm sie auf Platz sechs über die 200m Lagen. 

Mit dabei war im Finale heute erneut auch Maacks großes Vorbild Jessica Long. Die US-Amerikanerin bestimmt die Weltspitze seit mehr als anderthalb Jahrzehnten mit und kraulte heute über die 400m Freistil in der Startklasse S8 zu Silber. Nach 4:43,41 Minuten musste sich Long nur knapp ihrer Teamkollegin Morgan Stickney (4:42,39) geschlagen geben und feierte damit bereits die 27. Paralympics-Medaille ihrer Karriere. Schon 2004 in Athen stand Long als gerade einmal 12-Jährige über die 400m Freistil auf dem Podest, damals sogar auf der obersten Stufe.

Und noch sind die Paralympics für Mira Jeanne Maack noch nicht beendet: Am Mittwoch geht sie noch einmal an den Start, diesmal stehen die 100m Brust auf dem Programm. Hier geht sie als amtierende Vize-Europameisterin ins Rennen und auch Jessica Long ist wieder mit von der Partie. Im Kräftemessen mit der Starschwimmerin hat Mira Jeanne Maack ja mittlerweile Routine.

Bereits in den Vorläufen am Dienstag war zudem die Potsdamerin Gina Böttcher am Start. Über die 50m Brust (SB3 - 1:17,42) schwamm sie auf Platz zwölf. Böttcher wird am Donnerstag noch über die 50m Freistil und am Freitag über die 50m Rücken antreten. 

Bild: IMAGO / Ralf Kuckuck