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29. August 2021

(29.08.2021) Deutschlands Freiwasserschwimmer sorgen in diesem Jahr weiter für Glanzmomente! Beim 10km-Weltcup im Ohrid-See in Nordmazedonien schwamm der Gelnhausner Niklas Frach zu Silber und feierte damit den bisher größten Erfolg seiner noch jungen Karriere.

Nach 1:54:56,7 Stunden musste sich Frach dem französischen Olympiamedaillengewinner Marc-Antoine Olivier nur um knapp zwei Sekunden geschlagen geben. Für Olivier war es bereits der zweite Weltcup-Erfolg in diesem Jahr war. Auch beim Auftaktrennen in Doha hatte er triumphiert.

„Ich bin super happy! Es ist perfekt gelaufen, genauso wie ich es mir gewünscht habe“, freute sich Niklas Frach laut Verband nach dem Rennen, in dem er trotz rauer Bedingungen sogar zwischenzeitlich an der Spitze gelegen hatte. „Ich habe versucht, mich nicht zu verstecken“, so der 23-Jährige, der unter anderem den russischen Ex-Europameister Kirill Abrosimov und den Olympia-Zweiten von Tokio Kristof Rasovszky hinter sich lassen konnte.

Vier weitere Deutsche landeten im Orhid-See unter den Top Ten: Aaron Schmidt (SG Neuss / 1:55:21,3) und Andreas Waschburger (SSG Saar Max Ritter / 1:55:42,9) kamen bei den Herren auf die Plätze sieben und acht.

Bei den Frauen schrammte Jeannette Spiwoks (SG Essen) als Vierte nur knapp am Podium vorbei. Nach 2:04:39,0 Stunden fehlten ihr ein paar Sekunden auf das Spitzentrio. Den Sieg bei den Damen sicherte sich die Ungarin Anna Olasz (2:04:26,4) vor Giulia Gabbrielleschi (2:04:28,6) aus Italien und der Französin Caroline Jouisse (2:04:31,3).

„Für mich war das Rennen von Anfang an ziemlich hart, weil ich nach einer Saisonpause erst seit zwei Wochen wieder im Training bin. Von daher bin ich mit dem vierten Platz sehr zufrieden“, sagte Spiwoks. Die EM-Dritte Lea Boy kam auf Rang sieben ins Ziel (2:05:19,1). Die Würzburgerin liegt damit in der Weltcup-Gesamtwertung auf Platz drei nur wenige Punkte hinter der die Französin Oceane Cassignol und Giulia Gabbrielleschi.