(14.10.2012) Britta Steffen hat beim Weltcup in Stockholm auch die 100m Freistil für sich entschieden und dabei für ihre bisher stärkste Leistung auf der Tour gesorgt. Ihr Lebensgefährte Paul Biedermann ging über seine Paradestrecke 200m Freistil leer aus. Auch Marco Koch verfehlte das Podium. Theresa Michalak hingegen konnte über die 100m Lagen zu Silber schwimmen.
Britta Steffen präsentiert sich bei der Weltcup-Tour weiterhin in aufsteigender Form. Nach ihrem Sieg über die 50m Freistil am gestrigen Samstag entschied sie heute auch die doppelte Distanz für sich. Die 28-Jährige sorgte in 52,46 Sekunden dabei für ihre bisher stärkste Leistung der diesjährigen Weltcup-Serie. In diesem Jahr waren nur die Schwedin Sarah Sjöström (52,15) und Weltmeisterin Jeanette Ottesen (52,45) schneller. Schon bei den Meetings in Dubai und Doha hatte Steffen Gold über die 100m Freistil geholt und sich dabei Punkte für die Weltcup-Gesamtwertung gesichert. Dies dürfte ihr damit auch in Stockholm gelungen sein.
Michalak schwimmt zu Silber über die 100m Lagen
Im Finale über die 100m Lagen schwamm Steffen später als Vierte an den Medaillen vorbei. In 1:00,69 Minuten verfehlte die angehende Hallenserin das Podium um nur vier Hundertstelsekunde. Über eine Medaille konnte sich jedoch ihre zukünftige Mannschaftskollegin Theresa Michalak freuen. Sie schwamm in 1:00,04 Minuten zu Silber hinter der Ungarin Katinka Hosszu (59,71). Bronze hatte sich die 15-jährige Olympia-Überraschung Ruta Melilutyte aus Litauen gesichert.
Biedermann geht leer aus
Über weitere Medaillen konnte sich das DSV-Team heute nicht freuen. Weltrekordhalter Paul Biedermann schwamm als Vierter über seine Paradestrecke 200m Freistil an den Podestplätzen vorbei. In 1:45,70 Minuten war er mehr als zwei Sekunden langsamer als der Südafrikaner Darian Townsend, der sich die Goldmedaille sicherte. Über die 100m Brust schwamm Marco Koch in 58,95 Sekunden auf den fünften Platz.