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25. März 2021

(25.03.2021) Kristof Milak drückt den ungarischen Meisterschaften in Budapest seinen Stempel auf. Nach zwei Tagen kann er bereits vier Siege verbuchen, am zurückliegenden Abend glänzte er unter anderem in der 4x200m Freistilstaffel.

In 7:07,67 Minuten stellte das Quartett, in dem Milak als Schlussschwimmer eine bärenstarke Zeit von 1:44,86 Minuten ins Wasser brachte, einen neuen ungarischen Rekord auf. Damit darf die ungarische Staffel auch auf einen Startplatz bei Olympia hoffen.

Teilnahmeberechtigt sind dort nur 16 Teams. Die ersten 12 Plätze wurden bereits bei der WM 2019 vergeben. Dort gelang es Ungarn nicht, die Staffel für Olympia zu qualifizieren. Die weiteren vier Startplätze aber werden über die internationale Bestenliste besetzt. Hier liegen die Ungarn mit der gestrigen Zeit, die übrigens zwei Hundertstel langsamer ist als die Finalleistung des für Olympia gesetzten deutschen Quartetts bei der WM 2019, nun an erster Stelle.

In den Finals am heutigen Morgen stellte Milak, der bereits die 200m Schmetterling und 50m Freistil gewann, dann erneut seine Vielseitigkeit unter Beweis. Über die 400m Freistil schlug er in 3:48,92 Minuten als Erster an. 

Eine historische Niederlage musste hingegen Altmeister Laszlo Cseh einstecken. Nach elf Meistertiteln über die 200m Lagen gab es am Donnerstag für den 35-Jährigen "nur" Platz zwei. In 1:59,81 Minuten schlug Balázs Hollo vor Cseh (2:00,36) an. Bereits im Vorlauf hatte zudem der 17-jährige Hubert Kos in 1:57,58 Minuten einen neuen Junioren-Europarekord aufgestellt. Bei den Damen gingen die 200m Lagen an Katinka Hosszu (2:11,47), die damit ihren ersten Titel bei den Meisterschaften in Budapest feiern durfte.