(14.08.2016) Mit seiner fünften Goldmedaille in Rio und dem insgesamt 23. Olympiasieg und der insgesamt 28. Olympiamedaille verabschiedet sich Superstar Michael Phelps von der Bühne des Schwimmspports. Zum Abschluss der Olympischen Spiele in Rio holte er in der Nacht zu Sonntag den Titel mit der US-Amerikanischen Lagenstaffel.
In 3:27,95 Minuten ließen die US-Boys (neben Phelps: Ryan Murphy, Cody Miller und Nathan Adrian) die Staffeln aus Großbritannien (3:29,24) und Australien (3:29,93) deutlich hinter sich. Phelps hatte auf der Schmetterlingsstrecke in 50,31 Sekunden zum Abschluss noch einmal ordentlich Gas gegeben.
Schon Startschwimmer Murphy hatte das Team flott auf die Reise gebracht: In 51,85 Sekunden stellte er einen neuen Weltrekord über die 100m Rücken auf und verbesserte die Bestmarke seines Landsmanns Aaron Peirsol um neun Hundertstelsekunden.
In den zurückliegenden Tagen gab es für Phelps bereits Gold über die 200m Lagen und Schmetterling sowie Siege mit den US-Staffeln über die 4x200 und 4x100m Freistil. Lediglich über die 100m Schmetterling hatte er sich in Rio mit Silber zufrieden geben müssen.
Auch für das deutsche Team beendete die 4x100m Lagenstaffel der Herren die Beckenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2016. Jan-Philip Glania (54,14), Marco Koch (59,63), Steffen Deibler (51,69) und Damian Wierling (48,04) schlugen letztlich in 3:33,50 Minuten an und waren damit 1,7 Zehntel schneller als gestern Mittag. Das Team kam zwar als Letzter ins Ziel, doch da die Staffel aus China disqualifiziert wurde, rückt das DSV-Quartett auf den siebten Platz vor.
Die deutschen Beckenschwimmer bleiben damit in Rio ohne Medaille. Die besten Platzierungen in Rio kamen von Paul Biedermann (200m Freistil), Philip Heintz (200m Lagen) und der 4x200m Freistilstaffel der Herren, die alle jeweils auf dem sechsten Rang landeten.
Wie es in den weiteren Finals am Samstag lief, könnt ihr hier nachlesen:
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