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Bild: Tino Henschel
17. Mai 2016

(17.05.2016) Trotz eines couragierten Rennens hat der Wiesbadener Philipp Forster bei seiner ersten EM-Teilnahme das Finale über die 200m Lagen verpasst. Bei den Europameisterschaften in London fehlten dem 21-Jährigen in 2:01,19 Minuten auf Platz elf am Ende 3,1 Zehntelsekunden zum Weiterkommen.

Im Vorlauf war Forster in 2:00,89 Minuten nur Hundertstel über seiner Bestzeit geblieben. Auch damit hätte es der Deutsche Vize-Meister aber nicht in den Endlauf geschafft. Die schnellste Leistung des Halbfinals kam vom Griechen Andreas Vazaios in 1:58,47 Minuten. Laszlo Cseh, der im Vorlauf noch die Bestzeit aufgestellt hatte, verzichtete über die 200m Lagen auf seinen Halbfinalstart.

In den weiteren Halbfinals des heutigen EM-Tages sorgte der Niederländer Sebastiaan Verschuren für ein Achtungszeichen. Über die 200m Freistil schwamm er in 1:45,87 Minuten auf Platz sechs der Weltrangliste. Damit war er nur 4,2 Zehntel langsamer als Paul Biedermann bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin.

Bei den Damen über die 100m Brust lieferte die Top-Favoritin Ruta Meilutyte aus Litauen eine überzeugende Vorstellung ab. In 1:06,16 Minuten zog sie mit der Bestzeit ins Finale ein und stellte zudem einen neuen Veranstaltungsrekord für Europameisterschaften auf.

Über die 100m Freistil konnten es die Damen im Halbfinale vergleichsweise ruhig angehen lassen. Hier genügte der Niederländerin Femke Heemskerk eine Zeit von 54,15 Sekunden um sich die Bahn vier im Finale zu sichern. Ihre Team-Kollegin Ranomi Kromowidjojo (54,44) und die Schwedin Sarah Sjöström (54,55) sparten sich ihre Kräfte für das wenige Minuten später stattfindende Finale über die 50m Schmetterling. Beide zogen aber ebenfalls locker in den Endlauf ein.

Wie die heutigen Finals liefen, erfahrt ihr in Kürze auf www.swimsportnews.de