(28.10.2019) Die junge Australierin Minna Atherton hat für den ersten Weltrekord in der neuen Schwimm-Profiliga ISL gesorgt. Beim Meeting der International Swimming League in Budapest stellte sie am Sonntag eine neue Bestmarke über die 100m Rücken auf der Kurzbahn auf.

In 54,89 Sekunden unterbot die 19-Jährige den Weltrekord von Superstar Katinka Hosszu (55,03) um 14 Hundertstel und ist nun die erste Frau unter 55 Sekunden. Hosszu war live dabei, als ihr vor heimischem Publikum die Bestmarke abgenommen wurde. Sie schlug in 58,11 Sekunden im selben Rennen als Vierte an.

Auch die FINA wird den Weltrekord wohl offiziell anerkennen. Da die ISL ihre Events unabhängig vom Schwimm-Weltverband organisiert, hieß es zunächst man wolle deren Ergebnisse nicht in Besten- und Rekordlisten einfließen lassen. Zuletzt hatte man dies aber relativiert und bestätigt, dass seit dem Event am zurückliegenden Wochenende in Lewisville auch in der ISL erzielte Rekorde seitens der FINA gewertet werden würden.

Minna Atherton hatte ihre starke Form übrigens schon wenige Minuten zuvor angekündigt. Als Startschwimmerin der 4x100m Lagenstaffel ihres Teams London Roar wackelte sie in 55,12 Sekunden am Weltrekord. Bonuspunkte oder ähnliches gibt es für Rekorde in der ISL zwar nicht, trotzdem holte sich das Team aus Großbritannien am Wochenende souverän den Sieg beim Meeting in Budapest.

Mehr zum ISL-Wochenende in Budapest gibt es hier: ISL: Marco Koch und Reva Foos knacken EM-Normen in Budapest

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