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(01.10.2019) Mit dem heutigen Tag stößt ein neues Gesicht zum Stab des Deutschen Schwimm-Verbandes. Der einstige Leistungsschwimmer und langjährige Sportjournalist Raik Hannemann übernimmt die Position als "Senior Press Manager" bei der DSV-Agentur Rough Water& GmbH (RW&). Dies gab der Verband am Dienstag bekannt.

Hannemann war zuletzt Ressortleiter Sport bei der Berliner Morgenpost und zuvor stellvertretender Sportchef bei der Welt am Sonntag, hatte also die Schwimmwelt durchaus im Blick. "Weit weg davon war ich ja nie, ich habe Franziska van Almsicks WM-Triumph 1994 in Rom als Reporter ebenso hautnah begleitet wie Britta Steffens Doppel-Olympiasieg in Peking 2008", erklärt der 51-Jährige. "Nun ist man als Sportjournalist zwar immer dabei, entgegen aller Werbeslogans im Fernsehen aber nie wirklich mittendrin und das war immer mein Traum geblieben." Diesen kann er nun verwirklichen.

Zu aktiven Zeiten holte Hannemann in den 80er Jahren mehrere Medaillen für die DDR. Unter anderem wurde er 1989 Vize-Europameister über die 200m Lagen. Nach der Wende gab er offen zu, im Rahmen des staatlichen Dopingsystems leistungssteigernde Mittel erhalten zu haben und trug damit zur Aufklärung der Vorgänge bei. Dabei prägte er unter anderem den Satz: "Wir waren doch alle kleine Ben Johnsons." 

Der gebürtige Leipziger übernimmt das Ruder von Roman Mölling, der kurzfristig für die WM in Südkorea und die Deutschen Meisterschaften als Press Manager des DSV eingesprungen war, nachdem sich der Verband und sein langjähriger Pressesprecher Harald Gehring im Juni auf getrennte Pfade begeben hatten.

Viel Zeit zur Eingewöhnung bleibt Hannemann nicht. Bereits am Donnerstag steht die Mitgliederversammlung des Deutschen Schwimm-Verbandes an, bei der unter anderem darüber entschieden wird, ob der Verband ein neues Präsidium bekommt. "Sich Zeit zu nehmen, alles ausgewogen zu diskutieren und ohne Zeitdruck zu moderieren und so womöglich zu einem größeren Konsens zu kommen, kann einen Tanker wie den DSV langfristig auch auf eine höhere Geschwindigkeit bringen", meint Hannemann vorausblickend auf die Mitgliederversammlung. "Es ist Zeit für einen größeren Schulterschluss für mehr Professionalität auf allen Ebenen."

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