(05.08.2019) Ein Jahr vor den Olympischen Spielen konnten einige Spitzenschwimmer am zurückliegenden Wochenende beim Weltcup in Tokio schonmal ein wenig japanische Luft schnuppern. Besonders gut bekam diese anscheinend den Schwimmern aus Australien.

Sie fuhren bei dem dreitägigen Meeting insgesamt zwölf Siege ein. Allein drei davon gingen auf das Konto von Mitch Larkin, der über die 100m (53,76) und 200m Rücken (1:55,92) sowie die 200m Lagen (1:57,06) nicht zu schlagen war. Auch Emily Seebohm feierte ein Triple. Sie gewann alle Rückenstrecken in 28,03, 59,44 und 2:09,03 Minuten. Stark präsentierte sich auch Cate Campbell, die über die 100m Freistil in 52,64 Sekunden einen neuen Weltcup-Rekord aufstellte.

Ungarns Superstar Katinka Hosszu gewann wie schon eine Woche zuvor bei den Weltmeisterschaften die 200m Lagen (2:08,63) und 400m Lagen (4:32,30). Zudem war sie über die 200m Schmetterling (2:07,10) nicht zu schlagen. Bei den Herren stellte Nao Horomura über diese Strecke mal wieder unter Beweis, wie breit die japanische Spitze ist. Für die WM war der 20-Jährige nicht qualifiziert, beim Heim-Weltcup setzte er sich über die 200m Schmetterling aber in starken 1:55,25 Minuten klar durch. 

Einen kleinen Trostsieg gab es zudem für den Litauer Danas Rapsys. Nachdem er bei der WM über die 200m Freistil noch als Erster angeschlagen hatte, dann aber disqualifiziert wurde, sicherte er sich am Wochenende in 1:45,74 Minuten wenigstens den Weltcup-Sieg über diese Strecke. Zudem gewann er die 400m Freistil in 3:45,57 Minuten.

Nach der verletzungsbedingten Absage von Philip Heintz war in Tokio nur ein deutscher Athlet am Start. Der in den USA trainierende Wuppertaler Jan Delkeskamp belegte über die 200m Brust (2:16,33) Rang 27 und wurde jeweils 32. auf den 50m Brust (28,85) und 100m Brust (1:02,47)

Viel Pause gibt es nun nicht: Weiter geht es mit der Weltcup-Serie ab Donnerstag mit dem Meeting im chinesischen Jinan.

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