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(13.04.2019) Und die nächsten deutschen Schwimmer dürfen schon einmal (vorsichtig) ihre Pläne für die Schwimm-Weltmeisterschaften 2019 schmieden*. Bei den Swim Open in Stockholm gelang es heute Angelina Köhler und Ruwen Straub die WM-Normzeiten zu knacken.

Über die 100m Schmetterling schlug Köhler in 57,85 Sekunden knapp unter der geforderten Qualifkationszeit (57,90) an und kam sogar bis auf 15 Hundertstel an den Deutschen Rekord von Alexandra Wenk heran. Schneller als die junge Schwimmerin aus Hannover war in Stockholm nur Schwedens Superstar Sarah Sjöström. Die Olympiasiegerin sicherte sich in 56,69 Sekunden die Goldmedaille.

Eine Punktlandung an der WM-Norm legte auch Ruwen Straub hin. In 14:58,92 Minuten blieb er über die lange Kante, die 1500m Freistil, gerade einmal hauchdünne acht Hundertstel unter der Qualifikationszeit für die WM und belegte damit insgesamt Platz vier. Einen weiteren Sieg gab es über diese Strecke für Florian Wellbrock. In 14:42,91 Minuten steigerte er seine Saisonbestleistung, mit der er in der Weltrangliste an zweiter Stelle liegt, noch einmal deutlich um fast sieben Sekunden. Für die WM ist Wellbrock bereits qualifiziert. 

Gold gab es in Stockholm auch für Poul Zellmann. In 1:46,86 Minuten entschied er das A-Finale über die 200m Freistil für sich und setzte sich damit an die Spitze der deutschen Bestenliste. Die Top Vier des Qualifikationszeitraums über diese Strecke dürfen auf ein Staffelticket für das 4x200m-Team hoffen, dementsprechend spannend war heute auch der Kampf um die Plätze. Jacob Heidtmann steigerte sich im A-Finale auf 1:47,38 Minuten und holte damit Bronze.

Im B-Endlauf versuchten Marius Zobel und Max Nowosad (beide 1:49,34) den derzeit auf Platz vier des DSV-Rankings liegenden Youngster Rafael Miroslaw zu verdrängen, was ihnen aber nicht gelang. Der 18-jährige Miroslaw wiederum war nämlich im C-Finale schnell unterwegs und steigerte seine persönliche Bestleistung auf 1:48,69 Minuten. Damit sieht das Ranking der besten deutschen 200m-Schwimmer aktuell so aus:

1 Poul Zellmann 1995 01:46,89 Stockholm Apr 19
2 Jacob Heidtmann 1994 01:47,38 Stockholm Apr 19
3 Alexander Kunert 1996 01:47,93 Des Moines Mrz 19
4 Rafael Miroslaw 2001 01:48,69 Den Haag Apr 19
      07:10,89 WM-Norm: 07:13,50  

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Im Finale über die 100m Brust schob sich Fabian Schwingenschlögl in 1:00,10 Minuten an die Spitze der deutschen Bestenliste und darf auf ein WM-Staffelticket hoffen. Über die 50m Rücken der Herren sicherten sich die DSV-Athleten am Samstag in Stockholm Platz eins und zwei. Christian Diener schlug in 25,05 Sekunden mit neuem Meetingrekord elf Hundertstel vor dem Berliner Ole Braunschweig an.

In den weiteren Finals des Tages gab es jeweils Silber für Ramon Klenz (52,63) über die 200m Schmetterling, Franziska Hentke (4:46,25) über die 400m Lagen, Anna Elendt (31,37) im 50m-Brust-Finale und Laura Riedemann (1:00,30) über die 100m Rücken. Aus dem Kreis der internationalen Top-Schwimmer sorgte Katinka Hosszu über die 400m Lagen für ein Achtungszeichen. In 4:33,06 Minuten schwamm die Olympiasiegerin bis auf vier Hundertstel an die Weltjahresbestzeit der Japanerin Yui Ohashi heran.

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*Pro Strecke können sich nur zwei Athleten für die WM qualifizieren. Sollten bis zum Ende des Qualifikationszeitraums am 30. April mehr als zwei Athleten über eine Strecke die WM-Normen unterboten haben, gehen die WM-Tickets nur an die jeweils schnellsten beiden Schwimmer.

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