(07.04.2019) Insgesamt fünf Siege und eine neue WM-Norm sicherten sich die deutschen Schwimmer am zweiten Tag des Bergen Swim Festivals in Norwegen. In weiterhin aufsteigender Form präsentiert sich dabei derzeit Marco Koch.

Über die 200m Brust schlug der mehrfache Weltmeister in 2:08,72 Minuten an. Für Koch war es die schnellste Zeit seit beinahe zwei Jahren. Zuvor war er bei der Schwimm-DM 2017 in 2:08,69 Minuten letztmalig in diesen Bereich vorgestoßen. In der aktuellen Weltrangliste belegt der Frankfurter damit aktuell Platz fünf.

Koch blieb damit erneut unter der WM-Norm, die er bereits mehrfach unterbieten konnte. Auch Florian Wellbrock hat sein Ticket zur Schwimm-WM 2019 bereits in der Tasche, fügte seinem Wettkampfprogramm am Samstag aber voraussichtlich eine weitere Strecke hinzu. Über die 800m Freistil unterbot er in 7:49,44 Minuten erstmals die Normzeit für die Titelkämpfe in Gwangju und sicherte sich damit auch den Sieg in Norwegen. Weltweit war es die fünftschnellste Zeit des Jahres.

Über die 1500m Freistil entschied Sarah Köhler den Wettkampf in 16:07,33 Minuten für sich und steigerte damit ihre Leistung aus der Vorwoche, mit der sie bereits unter der WM-Norm geblieben war. Für die Frankfurterin bedeutet das Platz vier in der Weltrangliste.

Weniger Glück hatte Philip Heintz. Der Heidelberger gewann zwar in 1:59,45 Minuten seine Paradestrecke 200m Lagen. Damit verpasste er aber die vom Deutschen Schwimm-Verband geforderte Norm für die Weltmeisterschaften 2019 um gerade einmal fünf Hundertstelsekunden. In der kommenden Woche hat er in Stockholm die nächste Chance auf das vorläufige WM-Ticket.

Ebenfalls keine WM-Normen aber einen Dreifach-Sieg fuhren die DSV-Herren über die 100m Rücken ein. Christian Diener (54,87), Andreas Wiesner (55,98) und Ole Braunschweig (55,99) schnappten sich die Medaillen. Über die 200m Brust sicherte sich Jessica Steiger in 2:27,97 Minuten zeitgleich mit der Norwegerin Stina Kajsa Colleou das oberste Podesttreppchen.

In den weiteren Finals musste sich Reva Foos über die 200m Freistil in 1:58,35 Minuten nur der ungarischen Star-Schwimmerin Katinka Hosszu (1:57,89) geschlagen geben. Genauso erging es Alexandra Wenk (2:14,86) über die 200m Lagen. Ebenfalls Platz zwei gab es für Angelina Köhler (26,60) über die 50m Schmetterling.

Bronze sicherten sich Ramon Klenz (50m Schmetterling - 24,39), Franziska Hentke (200m Lagen - 2:15,75) und Christian Keber (800m Freistil - 8:03,92).

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