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12. Februar 2019

(12.02.2019) Die dänische Sprintspezialistin Pernille Blume musste sich im Januar einer Operation am Herzen unterziehen. Dies gab der nationale Schwimmverband ihres Heimatlandes am Dienstag bekannt.

Blume hatte sich ursprünglich wegen Nervenproblemen im linken Arm behandeln lassen. Dabei wurden zunächst ein Blutgerinnsel und anschließend ein Loch im Herzen - ein sogenannter Ventrikelseptumdefekt - bei der amtierenden Olympiasiegerin über die 50m Freistil festgestellt. 

Normalerweise ist dies nicht unmittelbar lebensbedrohlich, doch durch die Belastungen des Leistungssports steigt die Gefahr von Blutgerinnseln und sogar Herzinfarkten. Daher wurde Blume umgehend operiert. Der Eingriff verlief ohne Komplikationen.

Die Weltmeisterschaften im Sommer will Blume trotz des Rückschlags noch nicht abschreiben. Demnächst plant sie wieder ins Training einzusteigen, um dann abzuschätzen, welche Wettkämpfe sie im Frühjahr schwimmen möchte.