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(05.08.2018) Deutschlands Freistilherren sorgten am dritten Tag der Schwimm-EM 2018 für die spannenden Momente in den Finals. Nachdem Florian Wellbrock direkt zu Beginn des Finalabschnitts sensationell die 1500m Freistil für sich entscheiden konnte, mussten sich die Männer der 4x200m Freistilstaffel im letzten Finale des Tages mit dem undankbaren Platz vier zufrieden geben.

Nachdem Damian Wierling (1:48,86) das Team auf die Reise gebracht hatte und an siebter Position wechselte, schwammen Henning Mühlleitner (1:46,94) und Poul Zellmann (1:47,57) das Team nach vorn auf Platz vier. Jacob Heidtmann gab auf der Schlussstrecke zwar noch einmal alles, ging aber mit drei Sekunden Rückstand auf die Podestplätze ins Rennen.

Trotz seiner bärenstarken Zeit von 1:45,97 Minuten konnte Heidtmann die Medaillenplätze nicht mehr erreichen. Am Ende stand in 7:09,31 Minuten der vierte Platz zu Buche. Großbritannien (7:05,32), Russland (7:06,66) und Italien (7:07,58) sicherten sich die Medaillen. Bei den Italienerin sorgte der 21-jährige Filippo Megli in 1:45,44 Minuten für den schnellsten Split aller Teilnehmer.

Somit blieb die Medaille von Florian Wellbrock das einzige deutsche Edelmetall am Sonntag. Die Leistung des neuen Europameisters in Dimensionen einzuordnen, fällt auch mit einigen Minuten Abstand gar nicht so einfach. Mit seiner Zeit von 14:36,15 Minuten stellte er nicht nur einen neuen Deutschen Rekord auf. Wellbrock ist mit seinen erst 20 Jahren nun der viertschnellste Athlet aller Zeiten über diese Strecke. Lediglich der Weltrekordhalter Sun Yang (14:31,02), der in Glasgow "nur" drittplatzierte Gregorio Paltrinieri (14:34,04) sowie die australische Schwimmlegende Grant Hackett (14:34,56) waren in der langen Historie dieses Events schneller. Wellbrock lieferte mit seiner Zeit eine wirklich geschichtsträchtige Leistung ab und das nicht bei irgendeinem Qualifikationsmeeting sondern genau dann, wenn es drauf ankommt. Mehr zu seinem Finale gibt es hier: Wellbrock-Kracher in Glasgow: Europameister mit Deutschem Rekord

Insgesamt vier Entscheidungen fanden am Sonntag ohne deutsche Beteiligung statt. Ein Ausrufezeichen setzte der junge Ungar Kristof Milak, der über die 200m Schmetterling in 1:52,79 Minuten bis auf neun Hundertstel an den Europarekord seines Teamkollegen Laszlo Cseh herankam. Der Olympia-Dritte Tamas Kenderesi sorgte in 1:54,36 Minuten für einen ungarischen Doppelsieg. Auf den dritten Platz kam Federico Burdisso (1:55,97) aus Italien.

Für Jubel beim Heimpublikum sorgten nicht nur die Freistilherren sondern auch Georgia Davies, die in 27,23 Sekunden die 50m Rücken gewann. Die weiteren Medaillen sicherten sich hier Anastasiia Fesikova (27,31) aus Russland und die Finnin Mimosa Jallow (27,70).

Über die 100m Brust der Damen nahm Yuliya Efimova in 1:05,53 Minuten der Olympiasiegerin von London, Ruta Meilutyte (1:06,26) den Titel ab. Bronze ging an Arianna Castiglioni aus Italien in 1:06,54 Minuten. 

Castiglionis Team-Kollege Alessandro Miressi hatte kurz zuvor die 100m Freistil in 48,01 Sekunden für sich entschieden. Silber schnappte sich im engen Kampf um die Medaillen der Brite Duncan Scott nach 48,23 Sekunden nur eine Hundertstel vor Mehdy Metella aus Frankreich. 

Am Montag gehen Franziska Hentke und Philip Heintz mit Titelchancen in die Finals. Die Zusammenfassung der heutigen Halbfinals findet ihr hier --> Henkte und Heintz schwimmen als Favoriten in die EM-Finals

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Die wichtigsten Links zur Schwimm-EM 2018:

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