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(03.08.2018) Damit hatte Henning Mühlleitner selbst nicht gerechnet: Mit seiner Bronzemedaille im Herzschlagfinale über die 400m Freistil setzte der Neckarsulmer am ersten Tag der Schwimm-Europameisterschaften in Glasgow das Glanzlicht aus deutscher Sicht.

Im Hundertstel-Kampf um die Medaillen schlug er nach 3:47,18 Minuten als Dritter an. "Nach dem Vorlauf hatte ich nicht damit geliebäugelt", meinte er nach dem Finale, für das er sich mit der drittschnellsten Zeit qualifiziert hatte und das er mit einem klaren Rennplan anging: Auf den ersten 300m wollte Mühlleitner einfach sein Ding machen und sein eigenes Rennen schwimmen und dann schauen, was zum Ende hin im Kampf gegen die Konkurrenten noch so geht. "Auf den letzten 50m hab ich realisiert, dass ich gut im Feld liege", meint der 21-Jährige mit Blick auf sein Finale, in dem nur der Ukrainer Mykhaylo Romanchuk (3:45,18) und der Norweger Henrik Christiansen (3:47,07) schneller waren.

"Ich bin noch ziemlich jung. Ich denke, das war eine gute Erfahrung für die Zukunft", so Mühlleitner, der sich in dieser Saison dem Profi-Team der Neckarsulmer Sportunion angeschlossen hat. "Ich habe mich bewusst dafür entschieden (dorthin) zu wechseln und nicht an einen Bundesstützpunkt", erklärt er. "Da fühlt man sich in seiner Arbeit nun natürlich bestätigt." 

Mühlleitners DSV-Teamkollege Poul Zellmann belegte in 3:48,97 Minuten den siebten Platz. Den gleichen Rang gab es zum Abschluss des Tages für die DSV-Herrenstaffel über die 4x100m Freistil.

Das deutsche Team, das als absoluter Underdog in den Endlauf ging, lag nach starken Leistungen von Damian Wierling (48,61) und Marius Kusch (48,59) sogar in Führung. Am Ende mussten Peter Varjasi (49,17) und Christoph Fildebrandt (48,75) die Konkurrenz zwar vorbeiziehen lassen. Damit, dass das DSV-Team in 3:15,12 Minuten letztlich aber weniger als eine Sekunde hinter den Medaillengewinnern anschlagen würde, hatte man seitens des DSV wahrscheinlich vorher selbst nicht gerechnet. Die Podestplätze sicherten sich Russland (3:12,23), Italien (3:12,90) und Polen (3:14,20).

Auch die deutschen Damen der 4x100m Freistilstaffel konnten sich im Vergleich zum Vorlauf noch einmal steigern. In 3:39,37 Minuten waren Annika Bruhn (54,57), Reva Foos (54,83), Johanna Roas (54,93) und Marie Pietruschka (55,04) mehr als eine halbe Sekunde schneller als am Morgen und kamen damit auf Rang acht. Gold holte das Quartett aus Frankreich in 3:34,65 Minuten vor den Niederlanden (3:34,77) und Dänemark (3:37,03).

Schon zu Beginn des Finalabschnitts hatten die französischen Fans kräftig gejubelt. Über die 400m Lagen trat Fantine Lesaffre in die Fußstapfen von Katinka Hosszu, die in Glasgow auf einen Start über ihre Paradestrecke verzichtete. In 4:34,17 Minuten gewann Lesaffre klar vor Ilaria Cusinato (4:35,05) aus Italien. Dritte wurde unter dem Jubel der Fans die Britin Hannah Miley in 4:35,34 Minuten. 

Die Zusammenfassung der Halbfinals des ersten EM-Tages könnt ihr hier nachlesen --> Hauchdünn drin: Aliena Schmidtke schmettert ins EM-Finale

Die wichtigsten Links zur Schwimm-EM 2018:

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