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(25.07.2023 | Bild: Mine Kasapoglu) Mit der drittschnellsten Zeit des Feldes hat sich Lukas Märtens bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Fukuoka (Japan) für das Finale über die 800m Freistil qualifiziert. Sein Magdeburger Teamkollege Florian Wellbrock hingegen schrammte haarscharf am Endlauf vorbei.

In 7:42,04 Minuten kam Märtens bis auf wenige Zehntel an seine persönliche Bestzeit heran. Schneller als der 21-Jährige waren in den Vorläufen nur der Australier Sam Short (7:40,90) und Ahmed Hafnaoui (7:41,97) aus Tunesien. Beide hatten bereits über die 400m Freistil vor dem Bronzemedaillengewinner Märtens angeschlagen. Im morgigen 800m-Finale gibt es nun eine Neuauflage dieses Aufeinandertreffens. 

"Das war einwandfrei, sehr kontrolliert. Er weiß was er kann und ist souverän mitgeschwommen, hat sich gar nicht in den Endspurt begeben, das war sehr gut”, lobte Märtens' Coach Bernd Berkhahn.

Nicht mit dabei sein wird im Endlauf hingegen Florian Wellbrock. Der amtierende Vize-Weltmeister über diese Strecke landete direkt neben Märtens schwimmend in 7:45,87 Minuten auf Platz neun der Vorläufe. Gerade einmal sieben Hundertstel fehlten dem Olympiasieger, der in der vergangenen Woche bereits zweimal Gold bei den Freiwasserevents geholt hatte, zum Weiterkommen.

"Ich kann nicht erklären, warum. Er war erholt, alles entspannt, eigentlich alles okay. Und dann kommt er nicht richtig in seinen Rhythmus rein, und am Ende steht da eine Zeit, die auf den Punkt sieben Hundertstel zu langsam ist. Das ist im Sport halt manchmal so, auch deswegen betreiben wir den Sport, denn es ist immer spannend und jedes Mal eine Herausforderung. Wir müssen jetzt erstmal damit klar kommen”, so Bernd Berkhahn.

Neben Märtens und Wellbrock war in den Vorläufen am Dienstag auch Lucas Matzerath erneut im Einsatz. Einen Tag nach seinem starken fünften Platz über die 100m Brust buchte er diesmal sein Halbfinalticket für die Sprintstrecke. In 26,94 Sekunden kam Matzerath souverän als Siebter der Vorläufe über die 50m Brust weiter und stellte damit sogar eine neue persönliche Bestzeit auf. Die schnellste Leistung der Vorläufe kam vom neuen 100m-Weltmeister Qin Haiyang auch China, der in 26,34 Sekunden einen neuen Asienrekord ins Becken setzte.

Über die 200m Freistil der Damen ging die Vorlaufbestzeit an die Australierin Mollie O'Callaghan (1:55,68). Die Top-Leistung über die 200m Schmetterling der Herren kam vom Japaner Tomoru Honda (1:54,21). Deutsche Schwimmer waren über beide Strecken nicht am Start. 

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