(27.04.2023) Sich an den Besten seiner Zunft zu orientieren, ist in nahezu allen Bereichen ein Weg, um selbst zu wachsen. So schauen Schwimmerinnen und Schwimmer genau darauf, was die großen Stars im Becken vorzeigen und auch unter Coaches ist es Gang und Gäbe, dass sie stets versuchen herauszufinden, wie die Kollegen in der Weltspitze es geschafft haben, ihre jeweiligen Athleten in die Erfolgsspur zu bringen. Es gibt viele Spitzentrainer, die ihr Wissen gern teilen, denn sie sind der festen Überzeugung, dass gegenseitiger Input auf lange Sicht allen im Sport zu Gute kommt und dabei hilft, die jeweiligen Schützlinge zu bestmöglichen Leistungen zu führen. 

In der aktuellen Frühjahresausgabe des swimsportMagazine wollen wir einen Beitrag zu diesem Austausch leisten und stellen euch Gedanken, Pläne und Tipps von mehreren internationalen Top-Coaches vor. Auch mit Mark Jayasundara haben wir darüber gesprochen. Viele kennen ihn als Coach des EM-Medaillengewinners Lucas Matzerath, doch auch für unser swimsportMagazine steht er immer wieder als Trainingsexperte bereit.

„Es ist manchmal noch immer verpönt, wenn man sich von anderen Trainerkollegen etwas abschauen möchte", erzählt uns Mark. "Aber kopieren ist nicht immer etwas Schlimmes. Wenn gewisse Sachen funktionieren, dann macht es natürlich Sinn, Elemente davon zu übernehmen.“

Eine Erkenntnis, die er in den vergangenen Jahren und auch durch Aufenthalte in den USA oder Australien gewinnen konnte: Das Thema Individualisierung spielt nicht nur auf Basis der verschiedenen Strecken und Schwimmarten eine größere Rolle, sondern auch mit Blick auf die unterschiedlichen Schwimmertypen. „Die Physiologie individueller Sportler wird immer besser verstanden und darauf wird im Training mehr eingegangen.“ Das gilt ebenfalls für die mentale Komponente und auch das stellt auch zusätzliche Anforderungen an die Trainer. „Coaches, die in der Spitze unseres Sports agieren, sind in sehr vielen Fällen wahre Meister der Kommunikation. Der eine Sportler muss etwas mehr gepusht werden, der andere braucht mehr Verständnis. Die Coaches wissen, wie sie darauf eingehen müssen.“

In der Frühjahresausgabe des swimsportMagazine gibt euch Mark noch weitere Einblicke, euch erwartet ein Interview mit der Deutschen Rekordhalterin Angelina Köhler sowie Input von einigen der besten Trainer der Welt. Einen wichtigen Hinweis hat Mark zudem noch: „Es muss übrigens nicht die USA oder Australien sein“, erklärt er. Auch in Deutschland gibt es hochprofessionell aufgestellte Standorte und erstklassige Trainer, bei denen man sich einiges abschauen kann.

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