(19.04.2023) Auch Italiens Spitzenschwimmer haben in den zurückliegenden Tagen einen ersten Angriff auf die Tickets zu den Weltmeisterschaften 2023 gestartet. Bei den nationalen Meisterschaften in Riccione lieferte unter anderem die Olympia-Dritte Simona Quadarella schnelle Zeiten ab.

Über die 1500m Freistil schwamm sie in 15:53,29 Minuten die weltweit zweitstärkste Zeit des Jahres. Besser war bisher nur US-Superstar Katie Ledecky in 15:37,99 Minuten. Auch über die 800m Freistil (8:21,14) und die 400m Freistil (4:05,83) qualifizierte sich Quadarella für die Schwimm-WM in Japan.

Nur einen von zwei erhofften Startplätzen gab es bisher für den Olympiasieger Gregorio Paltrinieri. Nachdem er sich über die 800m Freistil in überzeugenden 7:46,47 Minuten für die WM qualifizierte, verpasste er über die 1500m in 14:49,02 Minuten die vom italienischen Verband vorgegebene, sehr anspruchsvolle Normzeit um fast genau eine Sekunde. Trotzdem könnten wir den 28-Jährigen in diesem Event bei der Schwimm-WM im Sommer sehen, denn die italienischen Spitzenschwimmer haben bei der Sette Colli Trophy im Juni erneut die Gelegenheit, die WM-Normen zu attackieren.

Neben Quadarella und Paltrinieri konnten in Riccione elf weitere Aktive die Normzeiten erfüllen. Unter anderem gelang es Benedetta Pilato über die 50m Brust in 29,84 Sekunden als zweite Athletin in diesem Jahr die Marke von 30 Sekunden zu durchbrechen. Schnell ging es auch über die 100m Brust der Herren zu. Hier schnappte sich Federico Poggio in 58,73 Sekunden den Sieg vor dem Olympiamedaillengewinner Nicolo Martinenghi (59,06). Über die 400m Freistil glänzte zudem Marco De Tullio mit einer Leistung von 3:44,69 Minuten, mit der er in der Weltrangliste nun an dritter Stelle liegt.

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