(16.04.2023) Keine Normzeiten für WM oder U23-EM, aber mehrere Podestplätze gab es für die Riege der deutschen Schwimmer am Samstag und Sonntag bei den Swim Open in Stockholm. Über die 50m Brust sicherte sich Melvin Imoudu die Goldmedaille.

In 27,68 Sekunden schlug der Potsdamer als Erster an und holte damit sein zweites Edelmetall in Schweden. Bereits am Freitag hatte er neben Lucas Matzerath, der die 100m Brust für sich entschied, als Bronzemedaillengewinner auf dem Podium stehen dürfen.

Einen Platz auf dem Podest gab es bereits am Samstag für Ramon Klenz. Über die 200m Schmetterling schwamm der einstige Deutsche Rekordhalter in 1:59,50 Minuten auf Rang zwei hinter dem Ukrainer Denys Kensil, der in 1:56,46 Minuten einen neuen Meetingrekord aufstellte. Über die 200m Brust schrammte zudem Klenz' Neckarsulmer Teamkollegin Bente Fischer (2:27,32) als Vierte knapp am Podest vorbei. 

Für Achtungszeichen sorgte bei ihrem Heimspiel die schwedische Starschwimmerin Sarah Sjöström. Nachdem sie am Samstag über die 50m Freistil in 23,92 Sekunden als erste Schwimmerin in diesem Jahr unter der 24er-Marke geblieben war, legte sie am Sonntag noch einmal nach. Auch über die 100m Freistil schwamm Sjöström, die zuletzt mehrere Monate pausiert hatte, eine neue Weltjahresbestzeit und knackte in 52,99 Sekunden als erste Athletin im Jahr 2023 die 53-Sekunden-Grenze. 

Eine weitere Weltjahresbestzeit gab es auch vom Iren Daniel Wiffen, der am Freitag bereits über die 1500m Freistil für die viertschnellste Leistung aller Zeiten gesorgt hatte. Zum Abschluss des Meetings in Stockholm setzte er sich am Sonntag in 7:44,45 Minuten an die Spitze der Weltrangliste, in der Deutschlands Superstar Florian Wellbrock nun an vierte Stelle rückt. Vor ihm im globalen Ranking platzierte sich auch sein Trainingskollege Mykhailo Romanchuk, der hinter Wiffen in 7:47,12 Minuten Platz zwei belegte. Als Sechster schlug der 400m-Olympiavierte Henning Mühlleitner (7:58,67) an.

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