(12.04.2023) Die Qualifikationsphase zu den Weltmeisterschaften 2023 und der U23-EM nimmt für Deutschlands Schwimmelite an Fahrt auf: In den kommenden Tagen stehen parallel gleich drei hochkarätige Schwimm-Events im Kalender, bei denen sie sich für die Höhepunkte des Sommers empfehlen können. Sowohl in den USA als auch in Schweden und hierzulande in Heidelberg werden die Normzeiten angegriffen.

Bereits heute beginnt im US-Amerikanischen Westmont das stark besetzte Pro Swim Series Meeting, bei dem bis Samstag auch mehrere deutsche Nationalkader mit von der Partie sein werden. So werden unter anderem Anna Elendt, Julia Mrozinski oder auch Marius Kusch versuchen, sich für die WM zu empfehlen. Ebenfalls auf dem Zettel haben sollte man Giulia Goerigk, Kim Herkle, Eric Friese, Björn Kammann, Danny Schmidt, Cedric Büssing, Peter Varjasi oder auch Jade Foelske, die allesamt für ein breites deutsches Kontingent in Westmont sorgen werden.

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Parallel dazu wird von Donnerstag bis Sonntag in Schweden ebenfalls auf internationaler Bühne um WM-Tickets gekämpft. Bei den Swim Open in Stockholm dürfte es aus deutscher Sicht vor allem über die Bruststrecken spannend werden. Hier sind Lucas Matzerath, Marco Koch, Melvin Imoudu und Yannis Merlin Willim sowie Bente Fischer mit von der Partie. Auch weitere Kaderschwimmer aus Potsdam (Chiara Klein, Ole Mats Eidam) oder Neckarsulm, darunter der Olympiavierte Henning Mühleitner und der ehemalige deutsche Rekordhalter Ramon Klenz, sowie die Hallenserin Laura Riedemann sind für den Wettkampf in Stockholm gemeldet.

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In Heidelberg geht es am Samstag und Sonntag derweil in heimischen Gewässern rund. Beim ebenfalls als Qualifikationswettkampf nutzbaren Q-Cup ist natürlich die Riege der Gastgeber vom SV Nikar um die EM-Finalistin Zoe Vogelmann am Start. Zudem reisen die Leipziger Nationalschwimmer Marek Ulrich, David Thomasberger und Timo Sorgius an den Neckar. Thomasberger dürfte beste Erinnerungen ans Heidelberger Becken haben, denn hier stellte er auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2021 seinen Deutschen Rekord über die 200m Schmetterling auf. Auch die Chemnitzer Truppe und die Junioren-Europameisterin Julia Ackermann, die Berlinerin Josephine Tesch und der für die SG Neukölln startende Luca Nik Armbruster werden dabei sein. Einen Angriff auf die WM-Norm startet zudem erneut Sven Schwarz, der zwar am vergangenen Wochenende in Eindhoven bereits die Qualifikationszeit über die 1500m Freistil knackte, damit aber im Kampf um die beiden WM-Startplätze nur auf Rang drei hinter dem fest gesetzten Florian Wellbrock und dessen Teamkollegen Lukas Märtens liegt. In Heidelberg geht Schwarz über die 800m Freistil an den Start.

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Es werden also intensive Tage und wir dürfen gespannt sein, wer sich bei den Meetings für die Nationalmannschaft empfehlen kann. Bisher konnten sich lediglich die bereits gesetzten Isabel Gose und Lukas Märtens für weitere WM-Starts empfehlen, zudem schwammen sich Oliver Klemet (800m Freistil) und Angelina Köhler (100m Schmetterling) ins zwischenzeitliche WM-Team. 

 

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