(10.04.2023) Zum Abschluss des Eindhoven Qualification Meets in den Niederlanden konnten die Gäste aus Deutschland am Sonntag noch einmal mehrere Medaillen aus dem Becken fischen. Nicht zu schlagen war unter anderem erneut Sven Schwarz.

Über die 400m Freistil schlug der Nationalschwimmer aus Hannover in 3:47,57 Minuten wie schon zuvor auf der 1500m-Strecke klar als Erster an. Damit schwamm Schwarz souverän unter die Normzeit zur Qualifikation für die U23-Europameisterschaften. Der Blick des 21-Jährigen dürfte jedoch auch in Richtung WM-Team gerichtet sein. Für die Norm (3:46,78) zur Qualifikation für die Welttitelkämpfe in Japan fehlten Schwarz ein paar Zehntel, die er vielleicht bis zum Ende des Qualifikationszeitraums (23.04.) noch abknabbern kann. Ebenfalls auf dem Podest stand über die 400m Freistil Silas Beth, der nach 3:56,45 Minuten als Dritter anschlug.

Auch über die doppelte Distanz gingen die Siege nach Deutschland. Bei den Herren räumten die Youngsters Levin Peschlow (8:12,66), Moritz Bockes (8:13,00) und Noah Lech (8:14,98) sogar alle Medaillen ab. Die 800m Freistil der Damen gewann Jeannette Spiwoks in 8:44,44 Minuten. 

Weitere Normzeiten fürs deutsche Nationalteam wurden am Sonntag nicht erfüllt. Eine Bronzemedaille gab es aber für Jessica Felsner, die über die 50m Freistil in 24,95 Sekunden unter die 25er-Marke sprintete. Die WM-Norm über diese Strecke steht bei 24,70 Sekunden. Schnell unterwegs war am Wochenende zudem die deutsche Paralympics-Medaillengewinnerin Verena Schott. Über die 100m Schmetterling schwamm die Potsdamerin bis auf wenige Hundertstel an den Weltrekord in ihrer Startklasse heran.

Aus den Reihen der Gastgebernation sorgte Tes Shouten zum Abschluss des Meetings für ein weiteres Highlight. Über die 100m Brust stellte sie bereits im Vorlauf in 1:05,71 Minuten einen neuen niederländischen Rekord auf und untermauerte damit ihre Position im erweiterten Kreis der WM-Medaillenaspirantinnen.