(02.04.2023 | Bild: Swimming Canada / M.Hall) Nachdem sie bei den kanadischen Meisterschaften bereits mit einem Weltrekord über die 400m Freistil geglänzt hatte, setzte Summer McIntosh in der Nacht zu Sonntag (MEZ) noch einen drauf. Über die 400m Lagen schnappte sich das erst 16-Jährige Ausnahmetalent die Bestmarke der ungarischen Schwimmlegende Katinka Hosszu.

In 4:25,86 Minuten war McIntosh bei den Titelkämpfen in Toronto genau eine halbe Sekunde schneller als der bisherige Weltrekord, mit dem Hosszu 2016 den Olympiasieg in Rio de Janeiro geholt hatte. Ihre eigene Bestzeit, die zuvor bei 4:28,61 Minuten stand, drückte McIntosh damit um fast drei Sekunden nach unten.

Vor allem auf den letzten 100m warf McIntosh den Turbo an. Die Zeiten der beiden Spitzenschwimmerinnen im Vergleich:

  McIntosh (2023) Hosszu (2016)
100m   0:59,47  1:00,91
200m  2:06,39 (1:06,92)  2:08,39 (1:07,48)
300m  3:25,31 (1:18,92)  3:24,50 (1:16,11)
400m  4:25,86 (1:00,56)  4:26,36 (1:01,86)

Die Teenagerin drückt damit dem Schwimmfrühjahr erneut ihren Stempel auf. Bereits Anfang März hatte sie mit mehreren Junioren-Weltrekorde ihre starke Form angedeutet. Nun legte die amtierende Doppel-Weltmeisterin gleich mehrere Schippen nach. Neben den beiden Weltrekorden über die 400m Freistil und 400m Lagen schwamm sie in Toronto auch neue Junioren-Weltrekorde über die 200m Schmetterling (2:04,70) und 200m Lagen (2:06,89).

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