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(31.03.2023) Eigentlich wäre Adam Peaty bei den am Dienstag in Sheffield startenden britischen Meisterschaften angetreten, doch der Olympiasieger zieht seine Teilnahme kurzfristig zurück. Bekannt gab er die überraschende Nachricht am Mittwoch auf seinem Instagram-Kanal.

Der Grund für seine Entscheidung seien mentale Schwierigkeiten: „Wie manche Leute wissen, habe ich seit den letzten Jahren Probleme mit meiner mentalen Gesundheit und ich denke, dass es wichtig ist ehrlich dazu zu sein. Ich bin müde, ich bin nicht ich selbst und ich genieße den Sport nicht so sehr, wie ich es für das letzte Jahrzehnt getan habe“. Er habe nicht vor die gesamte Saison abzubrechen, oder gar eine Pause vom Sport zu nehmen. Stattdessen gibt er an weiter trainieren zu wollen und macht außerdem deutlich, dass er Paris 2024 stets im Auge hat. Der Verzicht auf die britischen Meisterschaften sei notwendig, um bei Olympia im nächsten Jahr seine beste Leistung abliefern zu können.

Das Wort „Burnout“ fällt in Peatys Post, jedoch in dem Kontext, dass „andere“ seinen Zustand so beschreiben könnten. Der Weltrekordler erwähnt, dass er „nur weiß“, dass er in den zurückliegenden Jahren nicht die Antworten fand, die er suchte. Mit Unterstützung ist er nun dabei das „Ungleichgewicht in seinem Leben“ zu beheben. Er bedankt sich am Ende es Posts bei der Schwimmgemeinde und dem Sport und „freut sich darauf, die Liebe wiederzufinden, die er für den Sport empfindet.“

Peaty war in Sheffield über die 50m und 100m Brust gemeldet und wäre über beide Strecken als aktueller Titelverteidiger angetreten. Seine seit 2014 über die 50m und seit 2015 über die 100m Brust anhaltende Siegesserie wird somit unterbrochen. Die Meisterschaften in Sheffield gelten als einzige Qualifikationsmöglichkeit für die Weltmeisterschaften in Japan im Sommer, aber mit etwas Spekulation lässt sich vermuten, dass die Tür für Peaty noch nicht ganz geschlossen ist. Laut britischem Schwimmverband muss für die Qualifikation eine Zeit von 58,93 Sek unterboten werden. Aus britischer Sicht haben diese Zeit nur Peaty und sein Teamkollege James Wilby jemals unterboten. Falls der Gewinner also nächste Woche langsamer sein sollte, könnte Peaty trotzdem noch für die Weltmeisterschaften in Frage kommen.

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