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(15.03.2023) Während sich in den USA die College-Saison gen Ende neigt, konnte die Schwimmgemeinschaft auch in Europa ein Kräftemessen zwischen vielen internationalen Topstars verfolgen. Am zurückliegenden Wochenende ging ein Großteil der britischen Schwimmelite um die Olympiasieger Adam Peaty, Tom Dean und Duncan Scott beim 2023 Edinburgh International Swim Meet an den Start. Gesellschaft bekamen sie unter anderem von Nationalschwimmern aus Kanada, Schweden und Österreich. Für die Briten galt dieser Wettkampf hauptsächlich als Formtest vor den nationalen Meisterschaften im April. Diese dienen gleichzeitig als einziger Qualifikationswettkampf für die diesjährigen Weltmeisterschaften in Fukuoka.

Der britische Top-Star Adam Peaty startete über alle drei Bruststrecken, konnte jedoch nur eine für sich entscheiden. Lediglich die 100m Brust gewann er in 1:00,20 Minuten knapp vor seinem Teamkollegen James Wilby (1:00,28). Es ist ungewöhnlich, den Weltrekordhalter mit keiner Zeit unter der 1:00-Minuten-Marke zu sehen. Peaty kam erst vor kurzem aus einem sechswöchigen Trainingslager aus Australien zurück und befindet sich weiterhin in einer intensiven Trainingsphase, weswegen man auf wesentlich schnellere Zeiten im April hoffen kann. Über die 50m (28,09) und 200m (2:16,41) verzichtete er sogar auf einen Start in den Finals und schwamm diese Rennen nur in den Vorläufen.

Sein britischer Teamkollege und Olympiasieger Tom Dean präsentierte sich in wesentlich besserer Form und sicherte sich zwei Siege am Wochenende. Über seine Hauptstrecke, die 200m Freistil, schlug er mit über zwei Sekunden Vorsprung souverän in 1:46,07 Minuten vor seinem Staffelkollegen aus Tokio James Guy (1:48,32) an. Der Silbermedaillengewinner der vergangenen Olympischen Spiele und Deans Dauerkonkurrent über diese Strecke Duncan Scott musste sich mit dem vierten Platz (1:49,03) zufriedengeben. Zudem holte sich Dean auch über die 100m Freistil in 49,10 Sekunden die Goldmedaille.

Für einige Goldmomente sorgten auch das österreichische Nationalteam, allen voran Simon Bucher. Der 22-Jährige gewann in 51,20 Sekunden die 100m Schmetterling und schwamm mit seiner Zeit nicht nur auf Platz zwei der aktuelle Weltrangliste. Diese Zeit war er lediglich zwei Hundertstelsekunden langsamer als sein eigener nationaler Rekord aus dem Vorjahr. Neben Bucher konnten aber auch andere Austria-Schwimmer überzeugen. Bernard Reitshammer sicherte sich in Abwesenheit von Peaty den Sieg über die 50m Brust in starken 27,57 Sekunden. Kurzbahnweltmeister Felix Auböck gewann seine Paradedisziplin die 400m Freistil in 3:49,12 Minuten und schwamm sich damit in die Top Ten der Weltrangliste.

Bei den Damen stachen ebenfalls zwei Schwimmerinnen besonders hervor. Die Schwedin Louise Hansson dominierte die Schmetterling-Sprintstrecken. Zunächst überzeugte sie über die 100m in 57,84 Sekunden. Einen Tag später schlug sie auch über die halbe Distanz in 25,94 Sekunden als einzige unter 26 Sekunden an. Die Kanadierin Kylie Masse gelang dieser Doppelcoup ebenfalls. Sie ließ der Konkurrenz sowohl über die 50m Rücken (27,79) als auch über die 100m Rücken (59,78) keine Chance.

Nach diesem Formtest sollte nun der komplette Fokus der UK-Elite auf den Britisch Swimming Championships vom 4. bis 9. April liegen. Im Vergleich zum vergangene Wochenende darf man dann wohl auf viele Formsteigerungen und Weltklassezeiten hoffen.

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