(16.12.2021 | Bild: Henschelmedia) Die Finals zum Auftakt der Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Abu Dhabi gingen am Donnerstag zwar ohne deutsche Beteiligung über die Bühne, für ein dickes Achtungszeichen sorgte aber der hierzulande bestens bekannte Felix Auböck. Der Österreicher, der in seiner Jugendzeit mehrere Jahre in Berlin trainierte, sicherte sich den WM-Titel über die 400m Freistil.

In 3:35,90 Minuten hielt Auböck auf den letzten Bahnen den heraneilenden Titelverteidiger Danas Rapsys aus Litauen um 3,3 Zehntel hinter sich. Komplettiert wurde das Podium von Antonio Djakovic, der in 3:36,83 Minuten dem Team aus der Schweiz die erste Medaille in Abu Dhabi bescherte und damit seinen erst im Vorlauf aufgestellten nationalen Rekord um mehr als zwei Sekunden pulverisierte.

Auf das nächste Edelmetall mussten die Schweizer nicht allzu lange warten: Nur einen halbe Stunde später sicherte sich Noe Ponti über die 200m Schmetterling die Silbermedaille. In 1:49,81 Minuten schnappte der 20-Jährige, der sich auf den letzten beiden Bahnen nach vorn schon, dem Südafrikaner Chad le Clos um gerade einmal drei Hundertstel die Silbermedaille weg. Den Titel sicherte sich der Italiener Alberto Razzetti in 1:49,06 Minuten. Es sollte nicht die einzige Medaille heute für ihn bleiben: Auch über die 200m Lagen stand Razzetti auf dem Podest, diesmal auf der Treppe mit der Nummer 3. In 1:51,54 Minuten holte er in einem engen Finale Bronze hinter Daiya Seto (1:51,15) aus Japan und Carson Forster (1:51,35) aus den USA.

Die ersten Weltrekordprämie von 50.000 US-Dollar bei der Kurzbahn-WM holte sich Siobhan Haughey ab. Über die 200m Freistil verbesserte sie in 1:50,31 Minuten die zuvor von Sarah Sjöström gehaltene Bestmarke. Die weiteren Medaillen in diesem Event sicherten sich die Kanadierin Rebecca Smith (1:52,24) und Paige Madden (1:53,01) aus den USA. Mehr zum Weltrekord gibt es hier: 1:50! Haughey knackt Sjöströms WELTREKORD über 200m Freistil

Die weiteren beiden Damenfinals der Kurzbahn-WM entschieden die Schwimmerinnen aus Kanada für sich. Über die 400m Lagen distanzierte Tessa Cieplucha in 4:25,55 Minuten die Irin Ellen Walshe (4:26,52) um knapp eine Sekunde. Bronze durfte sich die erfahrene US-Amerikanerin Melanie Margalis (4:26,63) um den Hals hängen. Auch über die 4x100m Freistil gab es Gold für die Kanadierinnen - und für die USA. Zeitgleich schlugen beide Teams in 3:28,52 Minuten auf Rang eins an. Dahinter sicherte sich die von Sarah Sjöström angeführte Staffel Schwedens in 3:28,80 Minuten die Bronzemedaille mit gerade einmal acht Hundertsteln Vorsprung auf das Team aus den Niederlanden.

Bei den Herren ging Gold über die 4x100m Freistil an das Quartett des russischen Verbands (3:03,45), das sich erst auf der letzten Bahn vor die Auswahl aus Italien (3:03,61) setzen konnte. Bronze holte sich die Staffel der USA (3:05,42).

Nachdem die Entscheidungen heute ohne deutsche Beteiligung fielen, wird das DSV-Team am Freitag definitiv in den Finals vertreten sein. Mehr dazu gibt es in unserer Zusammenfassung der Semifinals: Finale! Schwingenschlögl bei Kurzbahn-WM mit Medaillenchance

Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-WM 2021:

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