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(15.11.2021 | Bild: ISL) The battle is on! Unter diesem Motto startete am Sonntag das amerikanische Team LA Current im zweiten Match der ISL-Playoffs eine furiose Aufholjagd auf die Konkurrenten aus London. Am Ende des zweiten Wettkampftages sicherten sich die Amerikaner mit 506 Punkten ihren ersten Sieg in der diesjährigen Playoff-Runde sehr knapp vor London Roar (494,5 Pkt.) um Christian Diener. Dritter wurde das kanadische Team Toronto Titans (398,5 Pkt.) mit Marius Kusch und Fabian Schwingenschlögl. Die Aqua Centurions (357 Pkt.) konnte zwar keinen Platz mehr gut machen, aber sie sorgten trotzdem für die ein oder andere Überraschung.

Zu Beginn des Abschnitts schien der finale Sieg schon fast sicher für die Londoner, die wie schon in der Vorrunde ohne Superstar Adam Peaty antraten. Sie starteten mit einem 33,5 Punkte Vorsprung und holten sich drei von den ersten vier Rennen des Tages. Besonders über die 200m Schmetterling der Herren wurde es spannend. Hier konnte Teppei Morimoto (1:51,80) für London eine Hundertstelsekunde vor Alberto Razzetti von Toronto anschlagen. Zudem verwies er auch den Routinier und Favorit Tom Shields (1:51,99min) von LA auf den dritten Platz. Christian Diener konnte über die 100m Rücken in 50,28 Sekunden als Vierter ebenfalls wichtige Punkte für London beisteuern.

Danach kam LA Schritt für Schritt immer näher und zog durch den Sieg in der gemischten 4x100m Lagenstaffel erstmals wieder an London vorbei. Schlussschwimmerin Abbey Weitzeil ließ mit ihrem starken Split von 51,34 Sekunden den anderen Teams keine Chance. London hatte versucht eine perfekte Staffelbilanz von fünf Siegen in fünf Staffeln zu erkämpfen, musste sich aber mit dem vierten Platz zufriedengeben.

Letztendlich entschieden wieder einmal die Skins Rennen, welches Team sich seinen ersten Playoff-Sieg der Saison holen konnte. Die Londoner durften nach ihren beiden Erfolgen über die 4x100m Lagen am Samstag die jeweilige Lage auswählen, wurden aber für ihre Taktik nicht belohnt. In den 50m Brust Skins der Damen gewann überraschenderweise die direkte Konkurrentin Anastasia Gorbenko für LA vor Londons Weltrekordhalterin Alia Aktinson. Bei der Herren hatte London noch mehr Pech, geschwommen wurde hier Schmetterling. Zunächst zogen zwar beide Roar-Schwimmer, Kyle Chalmers und Dylan Carter, in die zweite Runde ein. Aber Chalmers verpasste dann den Sprung ins Eins-gegen-Eins-Finale um vier Hundertstelsekunden gegen Shields aus LA. Damit war der Triumph für das Team von der US-Westküste besiegelt. Dass Matteo Rivolta die Skins für Aqua gewann, war mit Blick auf die Endplatzierungen letztlich nebensächlich.

Das kanadische Team der Toronto Titans schafften es heute nicht ihre starke Form von gestern fortzuführen. Daran änderte auch die dritten Plätze von Fabian Schwingenschlögl über die 100m Brust (56,80) und mit der 4x100m Mixed-Lagenstaffel nichts, wo er in 57,19 Sekunden ebenfalls die Bruststrecke absolvierte. Auch Marius Kusch konnte als Viertplatzierter über die 50m Schmetterling (22,72) das Endresultat nicht entscheidend verbessern. Kusch war zusätzlich in die Skins zu sehen und schwamm hier in 22,81 Sekunden auf den siebten Platz der ersten Runde.

Obwohl die Aqua Centurions schon vor Beginn des Abschnittes einen unaufholbaren Rückstand hatten, zeigten sie am Sonntag Kampfgeist. Mit insgesamt sechs Einzelsiegen fuhren sie die meisten Tageserfolge aller Teams ein. Somit können sie durchaus hoffen, dass sie im nächsten Match am 18. und 19.11. wieder um die vorderen Plätze mitkämpfen dürfen. Auch die Titans werden in diesem Match erneut mit von der Partie sein und alles dafür geben, sich ihren Traum von einem Finalplatz zu erfüllen. Die Konkurrenten werden dieses Mal Energy Standard und DC Trident sein. 

Die Schnellsten des zweiten Playoff Tages (Match 13):

  • 100m Freistil (w): 51,28 Emma McKeon (LON)
  • 100m Freistil (m): 46,30 Kyle Chalmers (LON)
  • 200m Schmetterling (w): 2:05,76 Laura Stephens (TOR)
  • 200m Schmetterling (m): 1:51,80 Teppei Morimoto (LON)
  • 100m Rücken (w): 55,78 Ingrid Wilm (LAC)
  • 100m Rücken (m): 49,49 Ryan Murphy (LAC)
  • 100m Lagen (w): 58,15 Mariia Kameneva (AQC)
  • 100m Lagen (m): 51,85 Thomas Ceccon (AQC)
  • 100m Brust (w): 1:03,58 Alia Aktinson (LON)
  • 100m Brust (m): 56,31 Arno Kamminga (AQC)
  • 50m Schmetterling (w): 25,31 Holly Barratt (AQC)
  • 50m Schmetterling (m): 22,51 Tom Shields (LAC)
  • 200m Freistil (w): 1:53,00 Freya Anderson (LON)
  • 200m Freistil (m): 1:43,48 Luc Kroon (TOR)
  • 4x100m Lagen (mixed): 3:34,70 LA Current
  • 400m Lagen (w): 4:27,87 Summer McIntosh (TOR)
  • 400m Lagen (m): 4:01,75 Ilia Borodin (AQC)
  • 50m Brust Skins (w): Anastasia Gorbenko (LAC)
  • 50m Schmetterling Skins (m): Matteo Rivolta (AQC)

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