(03.11.2021) Vier Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft waren am Mittwoch bei den Kurzbahn-Europameisterschaften in Kasan in den Halbfinals am Start. Keinen von ihnen werden wir in den morgigen Finals wiedersehen. Für ein Achtungszeichen sorgte aus internationaler Sicht der Weißrusse Ilya Shymanovich und das Team aus Österreich sicherte sich gleich vier Plätze in den morgigen Endläufen.

Im Halbfinale über die 100m Brust kam Shymanovich in 55,45 Sekunden bis auf nur elf Hundertstel an den von ihm selbst gehaltenen Weltrekord heran. Im Finale wird er es unter anderem mit dem Niederländer Arno Kamminga (55,82) zu tun bekommen. Nicht mit dabei sein wird hier der einstige Kurzbahn-Weltmeister Marco Koch, der in 58,09 Sekunden auf dem 15. Platz landete. Besser lief es für den Österreicher Bernhard Reitshammer, der sich in 57,38 Sekunden haarscharf als Achter das letzte Finalticket sicherte.

Gleiches war zuvor bereits seinem Teamkollegen Heiko Gigler (8. - 21,33) mit neuem Österreichischen Rekord über die 50m Freistil gelungen. Hier sprintete der Ungar Szebaszian Szabo in 20,84 Sekunden als Schnellster in den Endlauf. Dort könnte er sich bereits seinen zweiten Titel in Kasan sichern. In den heutigen Finals schlug er über die 100m Schmetterling bereits als Erster an.

Auch über die 200m Rücken gab es ein Ticket fürs Team aus Österreich. Lena Grabowski kam in starken 2:05,42 Minuten ebenfalls mit Landesrekord als Vierte weiter. Jenny Mensing hingegen landete in 2:09,12 Minuten auf Patz 13. Zum Finaleinzug wurde eine Zeit von 2:06,59 Minuten benötigt. Die Favoritenbahn vier sicherte sich die Niederländerin Kira Toussaint in 2:03,90 Minuten. 

Für die beste Halbfinalplatzierung des deutschen Teams sorgte am Mittwoch Angelina Köhler. Die Hannoveranerin schwamm über die 200m Schmetterling in 2:09,52 Minuten als Zehnte um 1,38 Sekunden am Finale vorbei. Leonie Kullmann beendete ihren Auftritt auf dieser Nebenstrecke nach 2:12,65 Minuten auf Platz 14. Die Spitzenzeit der Halbfinals kam von der Russin Svetlana Chimrova in 2:05,52 Minuten. Als Neunte verpasste die Österreicherin Claudia Hufnagl (2:09,37) den Endlauf um einen Platz.

Ohne deutsche Beteiligung gingen die Halbfinals über die 100m Lagen der Damen über die Bühne, in denen Lena Kreundl der Austria-Auswahl in 59,37 Sekunden die vierte Finalqualifikation des Tages bescherte. Die Bestleistung brachte hier Sarah Sjöström in 57,92 Sekunden ins Becken.

Damit steht bereits fest, dass in den morgigen EM-Finals aus dem deutschen Team nur Florian Wellbrock mit dabei sein wird, der heute über die 1500m in den Vorläufen am Morgen klar weiterkam. Seine Magdeburger Vereinskollegin Isabel Gose sorgte heute für die erste Medaille der deutschen Mannschaft bei der Kurzbahn-EM. Mehr dazu hier: Isabel Gose schwimmt in Herzschlagfinale zu EM-Bronze

Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-EM 2021:

Bild: Tino Henschel / Archiv

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