(30.10.2021) Es war der perfekte Abschluss der diesjährigen deutschen Jahrgangsmeisterschaften: Silas Beth (2003), der bereits die 200m und 400m Freistil für sich entscheiden konnte, krönte seinen Auftritt in Berlin mit einem neuen deutschen Altersklassenrekord über die 800m Freistil. Aber es war nicht nur er, der sich am letzten Wettkampftag in den Vordergrund schwimmen konnte. So wusste unter anderem auch Kiran Winkler zu überzeugen und gewann seinen fünften Titel am fünften Wettkampftag.

Der für die SG Bad Schwartau startende Beth gewann in seinem Rekordrennen nicht nur seinen Jahrgang souverän, sondern brachte mit knapp 20 Sekunden Vorsprung auch die mit Abstand schnellste Zeit ins Wasser. Dabei drückte er die alte Rekord-Marke von Sven Schwarz aus dem vergangenen Jahr um etwa eine halbe Sekunde auf 7:55,77 Minuten.

Nachdem die Titelträger der Jahrgänge 2007 und 2008 über die 800m Freistil bereits am Vormittag gefunden wurden, musste in den übrigen Altersklassen der zeitschnellste Lauf im Finalabschnitt die Entscheidung bringen. Während Arne Schubert vom SC Magdeburg seinen vierten Titel gewinnen konnte (2006, 8:29,48), kürte sich sein Teamkollege Linus Schwedler in diesem Jahr nach seinem Sieg über die 1500m Freistil zum zweiten Mal (2005, 8:20,16) zum Champion. Zum fleißigsten Goldsammler bei den Herren avancierte derweil Kiran Winkler. Ebenfalls für den SC Magdeburg startend konnte er im Jahrgang 2004 in 8:14,46 seinen fünften Titel feiern. Zuvor hatte er bereits die 200m- und 400m-Distanzen in Lagen und Freistil für sich entscheiden können.

Bei den 50m Schmetterling der Herren gingen die Titel ausnahmslos an Sportler, die in den vergangenen Tagen bereits mindestens einmal ganz oben auf dem Podest standen. Hervorzuheben ist dabei insbesondere Felix Brandner aus dem Jahrgang 2008, der für die SG Mittelfranken startend bereits seine vierte Goldmedaille gewinnen konnte (26,83 Sekunden). Die jeweils dritten Titel gewinnen konnten mit ihren Siegen über diese Strecke Limaris Dix aus Halle (2007, 25,87 Sekunden), der Cottbusser Martin Zabothens (2005, 24,59 Sekunden) und Oskar Dementiev vom Berliner TSC (2004, 24,81 Sekunden).

Das gleiche Kunststück gelang auch Franz Ahnert im Jahrgang 2006 vom Erfurter SSC in 25,38 Sekunden, wobei er in diesem Rennen den dreifachen Seriensieger Michael Raje von der SSG Saar Max Ritter hinter sich lassen konnte. Im Rückensprint über die 50m erweiterte Ahnert zudem seine Medaillensammlung um eine weitere Silberne. Nach seinem Sieg über die 100m Schmetterling sicherte sich außerdem der Hamburger Tobias Schulrath auch auf der Sprintdistanz den Titel im Jahrgang 2003 (24,08 Sekunden).

Über die 50m Rücken gelang es Vincent Passek vom Berliner TSC, sich erstmals in die Siegerlisten der diesjährigen DJM einzutragen (2006, 26,16 Sekunden). Er war damit schneller als fast die gesamte, ältere Konkurrenz in der Berliner Schwimmhalle. Alle weiteren Goldmedaillen gingen an Athleten, die in dieser Woche nun mehrfach in ihrem Jahrgang triumphieren konnten. Bereits seinen vierten Titel gewann David Cicero (2008) vom SC Regensburg in 29,01. Er konnte in den vergangenen Tagen die 100m Rücken sowie die beiden Lagendistanzen für sich entscheiden und entschied zudem die Punktwertung als bester Einzelstarter bei den Herren für sich. Zum dritten Mal ganz oben standen Toby Godsell aus Bonn (2007, 27,89), Finn Schlamp von der SG Stadtwerke München (2004, 26,93) sowie der international erfahrene Cornelius Jahn vom Ahrensburger TSV (2003, 26,10). Im Jahrgang 2005 sicherte sich Oskar Schildknecht in 26,52 die Goldmedaille, nachdem der Erfurter bereits die 200m Rücken für sich entscheiden konnte.

Bei den Damen konnte in Berlin insbesondere Nele Schulze und Lisa-Marie Finger überzeugen, die wie Kiran Winkler bereits zum fünften Mal bei diesen Titelkämpfen erfolgreichen waren. Mehr dazu gibt es hier: Titel Nummer 5: Lisa-Marie Finger und Nele Schulze glänzen bei der DJM

Die wichtigsten Links zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2021:

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