(19.02.2021) Nachdem am Freitagmittag der Spiegel über mehrere Schwimmerinnen berichtete, die dem Würzburger Trainer Stefan Lurz die Ausübung sexualisierter Gewalt vorwerfen, ist dieser vom Amt als Freiwasser-Bundestrainer zurückgetreten.

Dies gab der Deutsche Schwimm-Verband offiziell in einer kurzen Mitteilung bekannt. Darin heißt es ausschließlich:

"Der Bundestrainer Freiwasserschwimmen im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV), Stefan Lurz, hat gegenüber dem amtierenden DSV-Vorstand am heutigen Freitag den sofortigen Rücktritt von seinem Amt erklärt."

Lurz war zuvor bereits bis zur weiteren Klärung der Angelegenheit vom DSV beurlaubt wurden. In dem Spiegel-Artikel wird auf mehrere Athletinnen eingegangen, die Lurz über Jahre hinweg bedrängt und genötigt haben soll. Der Bericht zitiert anzügliche Kurznachrichten, die Lurz den Schwimmerinnen geschickt habe und geht auch auf mehrere Fälle von Übergriffen durch den 43-Jährigen ein. Die Rede ist von Manipulation, Mobbing und Vertuschung. Dem Blatt lägen zudem anzügliche Fotos vor, die Lurz einer zu dem Zeitpunkt minderjährigen Sportlerin habe zukommen lassen.

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