(08.01.2021) Zum Ende der Schulzeit stellt sich für viele junge Leistungssportler die Frage: Welchen Karriereweg schlage ich ein? Ausbildung oder Sport? Oder beides zusammen? Schon seit langen gibt es Sportfördergruppen bei Bundeswehr und Polizei. Zudem ermöglichen es einige Länder mittlerweile auch im Verwaltungsdienst parallel zur Leistungssportkarriere eine Ausbildung zu absolvieren - so zum Beispiel auch in Niedersachsen.

Seit August 2020 können Bundeskaderathletinnen und -athleten und paralympische Bundeskader ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Duales Studium für die Allgemeine Verwaltung beim Land Niedersachsen und eine Ausbildung im Landesdienst absolvieren. Die Ausbildung für den Landesdienst findet an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen  (HSVN) in Hannover statt. Die praktischen Anteile erfolgen in Landesbehörden und bei außerbehördlichen Arbeitgebern.

Wie bei vergleichbaren Spitzensportprogrammen ist es möglich, wöchentliches Training, Trainingslager und Wettkämpfe in enger Abstimmung mit der Hochschule und dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport zu harmonisieren. Eine Streckung (bis zu fünf Jahren) ist angedacht und wird je nach Bedarf zur Anwendung kommen. Eine Übernahme nach der Ausbildung wird garantiert.

Die ersten Plätze dieser Sportfördergruppe in der Verwaltung sind bereits vergeben. Im vergangenen Jahr begannen der Rugbyspieler Tobias Bauer und der Para-Badmintonspieler Marcel Adam ihr Studium. Beide Sportler trainieren am Olympiastützpunkt Niedersachsen. Dort können auch weiter Informationen zu dieser dualen Karrieregestaltung erfragt werden, die natürlich auch Leistungsschwimmern offen steht.

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