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(02.11.2020) Beim Auftaktwettkampf vor zwei Wochen mussten die Vorjahressieger vom Team Energy Standard in der International Swimming League zwar erstmals eine Niederlage einstecken. Doch am Sonntag und Montag meldeten sich Chad le Clos, Florent Manaudou und Co. in ihrem zweiten Match der Saison 2020 eindrucksvoll zurück. 

Am zweiten Tag des Meetings entschied Energy Standard 12 der 19 Strecken für sich und verbuchten am Ende 609 Zähler auf dem Konto. Erst mit 161 Punkten Rückstand folgte das neue ISL-Team Toronto Titans. Energy Standard konnte damit auch das Fehlen von Sarah Sjöström problemlos kompensieren. Die Olympiasiegerin musste wegen Rückenproblemen auf den Wettkampf verzichten.

Nach dem ersten Wettkampftag war diese Dominanz von Energy Standard nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Am Sonntag hatte Toronto mit einem Rückstand von 38 Punkten noch in Schlagdistanz gelegen, doch die Titelverteidiger von Energy Standard machten am zweiten Wettkampftag schnell jede Siegeshoffnung der Newcomer aus Kanada zunichte. Mit zwischenzeitlich fünf Siegen in Folge bauten sie ihren Vorsprung bereits zur Hälfte des Abschnitts auf 115 Zähler aus. Großen Anteil daran hatte Siobhan Haughey aus Hongkong, die sowohl über die 100 als auch 200m Freistil eine Klasse für sich war und auch der gemischten Freistilstaffel zum Sieg verhalf.

Einen echten Kracher zündete auch Ilya Shymanovich für Energy Standard. Über die 100m Brust kam er in 55,86 Sekunden bis auf anderthalb Zehntel an den Weltrekord von Cameron van der Burgh heran und stellte damit einen neuen Europarekord auf. Auch Marco Koch war in diesem Rennen mit von der Partie. Der Frankfurter schlug für sein Team New York Breakers in 57,35 Sekunden als Sechster an. Den gleichen Platz gab es im Rennen direkt danach für Damian Wierling, der in 47,41 Sekunden die gemischte 4x100m-Freistilstaffel der Breakers anführte.

Ebenso wie sich Energy Standard von Toronto entfernte, konnten die Kanadier ihrerseits den Abstand auf die New York Breakers vergrößern. Schon vor den ansonsten hochspannenden KO-Events am Ende des Tages war somit bereits alles entschieden. Einen Kampf gab es in den "Skins" dann aber doch: Im Rennen um den MVP-Titel, der den fleißigsten Punktesammler des Matches auszeichnet, hatten hier Florent Manaudou von Energy Standard in Freistil bei den Herren und Kylie Masse von Toronto in Rücken bei den Damen noch Chancen auf Platz eins des Rankings. Doch obwohl beide jeweils alle KO-Runden gewannen, konnten sie Siobhan Haughey nicht mehr einholen. Sie entschied die MVP-Wertung mit 61,5 Punkten haarscharf vor Manaudou (58,0) für sich. 

Ebenso viele Punkte wie Manaudou fuhr auch Szebasztian Szabo ein. Der Ungar vom italienischen Team Aqua Centurions mischte nicht nur im KO-Event bis zum Ende mit, sondern schwamm über die 50m Schmetterling in 21,86 Sekunden auch bis auf nur elf Hundertstel an den Weltrekord heran. Mit Philip Heintz war auch ein deutscher Nationalschwimmer bei den Centurions im Einsatz. Über die 400m Lagen schwamm der Heidelberger in 4:07,62 Minuten auf Platz drei und über die 100m Lagen (53,11) punktete er auf Platz sieben. Am Ende gab es dennoch erneut nur den vierten Platz für die Aqua Centurions, die damit in all ihren bisher bestrittenen drei Matches auf dem letzten Platz landeten. Im Kampf um das Halbfinale, in das die besten acht der zehn ISL-Teams einziehen, müssen die Centurions in ihrem letzten Meeting alles in die Waagschale werfen. Immerhin haben Philip Heintz und Co. nun ein wenig Zeit, um sich dafür zu erholen. Die Aqua Centurions werden erst im letzten Match der ISL-Vorrunde am 9. und 10. November wieder zu sehen sein. 

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Der Endstand von Match 6 der ISL 2020:

  1. Energy Standard - 609
  2. Toronto Titans - 448
  3. New York Breakers - 354,5 
  4. Aqua Centurions - 290,5

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Die Sieger an Tag 2 in Match 6 der ISL Saison 2020:

  • 100m Freistil (w): Siobhan Haughey (Energy Standard) - 51,30
  • 100m Freistil (m): Alessandro Miressi (Aqua Centurions) - 46,27
  • 200m Schmetterling (w): Boglarka Kapas (New York Breakers) - 2:06,15
  • 200m Schmetterling (m): Chad le Clos (Energy Standard) - 1:50,57
  • 100m Rücken (w): Kylie Masse (Toronto Titans) - 56,14
  • 100m Rücken (m): Shane Ryan (Toronto Titans) - 50,45
  • 100m Lagen (w): Anastasya Shkurdai (Energy Standard) - 58,34
  • 100m Lagen (m): Florent Manaudou (Energy Standard) -  51,49
  • 200m Freistil (w): Siobhan Haughey (Energy Standard) - 1:51,42
  • 200m Freistil (m): Danas Rapsys (Energy Standard) - 1:41,23
  • 50m Schmetterling (w): Madeline Banic (Energy Standard) - 24,97
  • 50m Schmetterling (m): Szebasztian Szabo (Aqua Centurions) - 21,86
  • 100m Brust (w): Benedetta Pilato (Energy Standard) - 1:03,89
  • 100m Brust (m): Ilya Shymanovich (Energy Standard) - 55,86
  • 4x100m Freistil (mixed): Energy Standard - 3:16,99
  • 400m Lagen (w): Tessa Cieplucha (Toronto Titans) - 4:27,86
  • 400m Lagen (m): Max Stupin (Energy Standard) - 4:04,76
  • Skins - Damen (Rücken): Kylie Masse (Toronto Titans) 
  • Skins - Herren (Freistil): Florent Manaudou (Energy Standard)

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Bild: ISL 

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