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(28.10.2020) Die drohende Schließung von Sportstätten, darunter auch Schwimmhallen, hatte sich bereits angedeutet, nachdem im Vorfeld einer Besprechung von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder eine dementsprechende Beschlussvorlage bekannt wurde. Nun geht es noch schneller als gedacht: Schon ab Montag wird bundesweit in den Schwimmhallen wieder Trockenzeit herrschen.

Dies beschlossen Merkel und die Länderchefs am Mittwoch. Das heißt, es bleibt noch ein Wochenende für Schwimmspaß und Wettkämpfe - dann geht es für die Wasserratten der Republik wieder in den Lockdown. Ursprünglich war eine mögliche Schließung erst ab kommendem Mittwoch (04. November) vorgesehen. 

Im heutigen Beschluss wird die Schließung von "Freizeit- und Amateursportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimm- und Spaßbädern" erwähnt und auch Angela Merkel nannte auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Besprechung mit den Ministerpräsidenten ausdrücklich die Schließung von Schwimmhallen als eine der beschlossenen Maßnahmen.

Unklar ist, wann mit einer Wiedereröffnung gerechnet werden kann. In zwei Wochen wollen die Ministerpräsidenten und die Bundesregierung erneut über die Lage beraten. Angela Merkel nannte "Ende November" als möglichen Zeitpunkt, ab dem die Maßnahmen wieder zurückgenommen werden. Offen ist auch, ob der Beschluss tatsächlich bundesweit genau so umgesetzt wird. Verantwortlich dafür sind die Bundesländer. Diese hatten zwar in der Vergangenheit stets dazu angemahnt, bundesweit einheitlich vorzugehen. In der Praxis waren aber trotz zuvor gemeinsamer Beschlüsse immer wieder Alleingänge einzelner Bundesländer zu beobachten.

Ziel der Maßnahmen ist die Eindämmung der aktuell wieder stark steigenden Fallzahlen an Infektionen mit dem Coronavirus. Dafür sollen persönliche Kontakte und private Aktivitäten stark eingeschränkt werden. Bereits im Frühjahr stand aus diesem Grund die Schwimmwelt still. Von Anfang März bis in den Mai und teilweise sogar noch länger hatten Schwimmhallen geschlossen. Ausnahmen bildeten hier teilweise die Bundesstützpunkte des DSV. Diese könnten auch diesmal verschont bleiben, je nachdem, inwieweit Bundeskaderschwimmer als "Amateure" gewertet werden.

In der kurzen Öffnungsphase im Spätsommer und Herbst waren Badbetreiber dem Coronavirus vielerorts mit umfangreichen Hygienekonzepten begegnet. Durchaus mit Erfolg: Schwimmbäder gelten bisher nicht als Hotspots für Coronainfektionen. Vielerorts hatte man sich daher eine "Belohnung" für diese Disziplin erhofft, wurde nun aber enttäuscht. "Das sind wichtige und großartige Anstrengungen", so Angela Merkel. "Aber in der augenblicklichen Situation entfalten diese Hygienekonzepte nicht mehr die Wirkung, die wir brauchen, um das exponentielle Wachstum zu stoppen."

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