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(21.10.2020) Nachdem es in den zurückliegenden Tagen und Wochen vermehrt Meldungen von Coronafällen unter internationalen Schwimmern gab, hat es nun auch erstmals eine deutsche Kaderschwimmerin getroffen. Eine Athletin vom Bundesstützpunkt Hamburg wurde übereinstimmenden Quellen zufolge positiv auf das Coronavirus getestet. 

Schritte, um eine Ausbreitung von Infektionen zu vermeiden, wurden umgehend eingeleitet. Die Athletin sowie ihre Kontaktpersonen, darunter auch Mitglieder ihrer Trainingsgruppe, befinden sich seit Anfang der Woche in Quarantäne. "Es begaben sich alle Personen in Quarantäne, die bekanntermaßen Kontakt zur betroffenen Person hatten oder hätten haben können", ließ der Deutsche Schwimm-Verband mitteilen.

Der Test sei auf eigene Veranlassung der Athletin gemacht worden. Derzeit ist es laut DSV zwar nicht vorgesehen, dass sich Sportler und Trainer an den Bundesstützpunkten regelmäßigen Coronatests unterziehen müssen. Der Verband verwies aber darauf, dass man zur Umsetzung von zentralen Lehrgangs- und Trainingslagermaßnahmen spezielle Hygienekonzepte erstellt habe, die Testungen beinhalten.

Zuletzt sorgten in der weltweiten Schwimmszene die Corona-Infektionen bei Stars wie Federica Pellegrini und Ungarns jungem Weltmeister Kristof Milak für Aufsehen. Pellegrini wurde im Vorfeld der International Swimming League, bei der sie als Kapitänin die Aqua Centurions anführen sollte, positiv getestet. Sie zeige Symptome wie Schwächegefühl und Halsschmerzen, erklärte sie via Instagram.

Auch dem Ungarn Kristof Milak, der im vergangenen Jahr sensationell den Weltrekord von Michael Phelps über die 200m Schmetterling knacken konnte, hat die Erkrankung wohl durchaus zu schaffen gemacht. Medienberichten zufolge habe Milak wegen Fieber und Schwäche seine Wohnung zehn Tage lang nicht verlassen können und "erheblich" an Muskelmasse verloren.

Zuletzt warnte auch der deutsche Weltmeister Florian Wellbrock vor den Risiken einer Corona-Erkrankung für Leistungssportler. "Niemand weiß bislang genau, welchen Einfluss das auf die künftige Leistungsfähigkeit hat. Wenn die Lunge dadurch künftig nur ein Prozent weniger leistet, gefährdet das die Karriere", so die Sicht des Magdeburgers.

 

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