(19.10.2020) Am Sonntag zog Christian Diener mit seinen Auftritten in der International Swimming League nicht nur die Blicke der deutschen Schwimmfans auf sich. Bei seinen Siegen über die 50 und 200m Rücken sammelte der 27-Jährige kräftig Punkte für sein Team London Roar. 

Am zweiten Wettkampftag könnte der Potsdamer heute erneut glänzen. Da die Londoner am Sonntag die Lagenstaffel gewannen, durften sie entscheiden, welche Schwimmart im KO-Wettbewerb ganz am Ende des Events geschwommen werden soll. Und sie wählten: Rücken.

Damit dürfte Diener erneut die Chance bekommen, im Rückensprint auf Rekordjagd zu gehen. Gestern lieferte er in 22,76 Sekunden die Spitzenzeit des Feldes ab und stellte damit einen Deutschen Kurzbahn-Rekord auf. Direkt hinter ihm schlug sein Londoner Teamkollege Guilherme Guido (22,90) an. Allzu überraschend ist es also nicht, dass das Team Rücken für die KO-Rennen wählte, denn hier haben sie zwei heiße Eisen auf starke Punkte im Feuer. Bisher fuhr Diener 34 Zähler ein und liegt damit aktuell auf Platz eins des Rankings zum wertvollsten Schwimmer des Matches. Heute könnte er nicht nur im KO-Wettbewerb sondern auch im Einzel über die 100m Rücken weitere Punkte einfahren.

Bei den Damen wird ebenfalls Rücken geschwommen. Hier hatten die Londoner am Sonntag mit Maria Kameneva und Kira Toussaint die zweit- und drittschnellste Schwimmerin über die 50m-Strecke am Start. Konkurrenz bekommen die beiden vor allem von der DC Trident Athletin Linnea Mack.

So funktionieren die KO-Wettbewerbe: Zu Beginn stehen sich acht Athleten (je zwei von einem Team) gegenüber. In der ersten Runde scheiden die langsamsten vier aus. In der zweiten Runde dann wird das Feld erneut halbiert, sodass sich nur noch zwei Schwimmer im One-on-One-Modus gegenüberstehen. Wer alle Runden gewinnt, verschafft seinem Team 32 Punkte und hat zudem die Chance, langsameren Athleten Punkte zu stehlen.

Nicht verpassen: Der heutige Finalabschnitt beginnt bereits um 16 Uhr.

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Bild: ISL / Mike Lewis

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