(07.10.2020) Große Schwimmevents mit hunderten Teilnehmern sind auch in der Top-Nation des Schwimmens auf absehbare Zeit wohl tabu. Der US-Schwimmverband trägt seine "US Open" daher in diesem Jahr in einem virtuellen Format aus.

Statt eines großen Wettkampfes wird es zeitgleich Events an neun verschiedenen Standorten verteilt über die ganzen USA geben. Die Ergebnisse werden zusammengewertet und so die Champions der US Open ermittelt. Die auf der Langbahn ausgetragene Veranstaltung ersetzt seit dem zurückliegenden Jahr die US-Wintermeisterschaften, die in den Staaten als nationaler Höhepunkt der zweiten Jahreshälfte gelten.

Stattfinden werden die US Open im Schwimmen vom 12. bis 14. November. Damit dürften zahlreiche Top-Stars fehlen, die zeitgleich bei der International Swimming League in Budapest am Start sind, darunter zum Beispiel Sprint-Ass Caeleb Dressel. Die Olympiasiegerinnen Katie Ledecky und Simone Manuel oder auch die junge Weltrekordhalterin Regan Smith könnten hingegen bei den US Open mit von der Partie sein.

An allen Standorten wird es für die US Open umfangreiche Hygienekonzepte geben. So sollen Damen und Herren in getrennten Abschnitten bzw. Zeiträumen antreten, um die Anzahl der sich gleichzeitig am Pool befindenden Athleten zu minimieren. Es wird damit gerechnet, dass verteilt auf die neun Austragungsorte mehr als 1.500 Schwimmer an den Meisterschaften teilnehmen werden.

In folgenden Städten sollen die US Open 2020 ausgetragen werden: 

Beaverton, Ore.
Des Moines, Iowa
Greensboro, N.C.
Huntsville, Ala.
Indianapolis, Ind.
Irvine, Calif.
Richmond, Va.
San Antonio, Texas
Sarasota, Fla.

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