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(02.08.2020) Im Leistungssport sind wir immer auf der Suche nach dem neusten Talent, der vielversprechendsten Zukunftshoffnung und dem nächsten Star am Schwimmhimmel. Doch so mancher, der in jungen Jahren in seiner Altersklasse dominierte, wird im Laufe seiner Entwicklung von den Konkurrenten überholt. Die frühen Erfolge können trügerisch ein. 

"Medaillen im Jugendalter sind nicht das Hauptziel. Sie sind ein zusätzliches, sekundäres Ziel." Sie seien letztlich nebensächlich, erklärt so auch der renommierte Sportwissenschaftler und Trainer Dr. Andrei Vorontsov, der unter anderem in Großbritannien, Russland oder auch Schweden coachte und dort zum Beispiel Sarah Sjöström auf dem Weg zu Olympiagold in Rio begleitete. In einer Online-Fortbildung für das Trainer-Portal www.schwimmtrainer.de geht er darauf ein, wie man aus jungen Wasserratten mit Struktur und Geduld Spitzenschwimmer formt. Der Schlüssel dazu: Ein gezielter langfristiger Leistungsaufbau, das "Multi-Year-Training". 

Dabei geht es nicht einfach darum, möglichst früh mit dem Training zu beginnen, sondern die richtigen Reize zum passenden Zeitpunkt der körperlichen Entwicklung zu setzen. Denn jeder Altersbereich bringt besondere Anforderungen mit sich, auf die Vorontsov in seinem Vortrag detailliert eingeht.

Immer wieder verweist er dabei auf konkrete Beispiele aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung. Direkt zum Auftakt der Fortbildung lässt er die Kursteilnehmer an einer Anekdote aus seiner Heimat teilhaben: Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul standen erstmals die 50m Freistil auf dem Programm. "Studien haben damals einen Zusammenhang zwischen Körpergröße und Geschwindigkeit beim Sprinten nahe gelegt", so der Schwimmexperte. Daher habe man in Russland möglichst große Jugendliche aus Sportarten wie Volleyball, Basketball oder Handball rekrutiert. Sie erhielten drei Jahre lang intensives Schwimmtraining, in der Hoffnung aus ihnen den ersten Sprint-Olympiasieger heranziehen zu können. Doch das Experiment scheiterte: "Der Schnellste aus der Gruppe konnte gerade mal flache 25 Sekunden (auf den 50m) schwimmen", erklärt Vorontsov. Schon damals ging Gold bei Olympia bei 22,14 Sekunden weg. "Etwas Wichtiges fehlte: Der langfristige Leistungsaufbau."

Wie man diesen gestaltet und was es dabei zu beachten gibt, erklärt Dr. Andrei Vorontsov in der 90-minütigen Fortbildung auf schwimmtrainer.de.

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