(22.07.2020) Die Corona-Phase hat bei vielen Schwimmern zwar für lange Trockenzeiten gesorgt. Das heißt aber nicht, dass die Sportler einfach faul die Beine hoch gelegt haben.
Viele von ihnen haben ihren Bewegungsdrang stattdessen an Land gestillt, wie erste Ergebnisse einer von Studenten der Technischen Universität München durchgeführten Befragung unter Schwimmern zeigen.
Demnach hat sich der Zeitumfang des Wassertrainings in der Phase der Corona-Schließungen zwar wie erwartet stark reduziert. Von durchschnittlich mehr als sieben Trainingsstunden pro Woche sank der Umfang auf etwa drei Stunden, also auf weniger als die Hälfte.
Dafür haben deutlich mehr Schwimmer als zuvor den Weg "ans Land" gesucht. Während sich normalerweise nur 46 Prozent der Wasserraten auch mit anderen Sportarten fit halten, stieg diese Zahl während der Badschließungen von Mitte März bis Mai* auf stolze 81 Prozent.
Joggen, Radfahren und auch das Krafttraining fanden mehr als doppelt so viele Anhänger als unter "normalen" Umständen.
Auch die Trainer waren weiterhin aktiv: Fast zwei Drittel der Schwimmer haben während der Corona-Phase Input von ihren Coaches erhalten. Zudem suchten sich mehr als die Hälfte der Befragten in den sozialen Medien und in ihrem eigenen sozialen Umfeld Anregungen für das Training.
Insgesamt beteiligten sich mehr als 1.400 Athleten an der im Mai durchgeführten Umfrage. Davon waren mehr als 85 Prozent aktive Schwimmer und 93 Prozent der Teilnehmer gehörten einem Sportverein an.
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*Zeitpunkt der Umfrage
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