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(18.05.2020) Sportpolizisten gehören hierzulande sowohl auf Landes- als auch Bundesebene bereits seit mehreren Jahrzehnten zu den bewährten Modellen, um Leistungssport und Lebensabsicherung bei Spitzenathleten zu verbinden. Ein neues Konzept, das dieses Angebot noch erweitert, läuft im Herbst in Hessen an.

Erstmals erhalten Athleten nun die Möglichkeit, ihre Beamtenlaufbahn neben der Sportkarriere nicht bei Polizei oder Bundeswehr zu starten, sondern als Teil der neuen "Sportfördergruppe Verwaltung" stattdessen in öffentlichen Behörden. Die Sportler erwartet ein duales Studium, das an der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV) absolviert wird.

Für den praktischen Teil der Ausbildung werden pro Jahr bis zu sechs Stellen im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport in Wiesbaden angeboten. Weitere Plätze in den Kommunen werden voraussichtlich hinzukommen. Der erste Jahrgang des neuen Modells startet im September. Das Eignungsauswahlverfahren dafür fand zwar bereits statt. Es sind eventuell aber noch ein bis zwei Plätze frei und Kurzentschlossenen wird daher empfohlen, sich sehr zeitnah bei ihrem OSP-Laufbahnberater zu melden.

Die Voraussetzungen, um für einen der Sportförderplätze in Frage zu kommen, beinhalten neben der mindestens vorhandenen Fachhochschulreife unter anderem die Mitgliedschaft in einem Bundeskader (Olympia-, Perspektiv- oder Nachwuchskader 1) sowie die Bereitschaft, sich perspektivisch einem hessischen Verein anzuschließen. In Ausnahmefällen können bei vorhandener Perspektive auch NK2- und Landeskadermitglieder berücksichtigt werden.

Das duale Studium wird für die Athleten von drei auf viereinhalb Jahre gestreckt. Dadurch ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, Studium und praktische Anteile zu flexibilisieren. So ist vor Veranstaltungsbeginn problemlos ein Training am Vormittag und Nachmittag möglich. Seit vielen Jahren bereits wird an der HfPV die Verbindung von Sport und Ausbildung umgesetzt. "Die Hochschule ermöglicht das Verschieben von Klausuren aufgrund wichtiger Wettkämpfe und auch längere Versäumnisse des Unterrichts wegen diverser Trainingslager stellen - bei entsprechender Nachbereitung des Stoffes - seitens der Hochschule kein Problem dar", erklärt so zum Beispiel der Universiade-Finalist Felix Ziemann, der als Mitglied der hessischen Sportfördergruppe der Polizei an der HfPV studiert.

Die Mitglieder der neuen Sportfördergruppe Verwaltung können nach ihrer Ausbildung grundsätzlich in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung tätig werden. Einsatzorte wie zum Beispiel das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport, Regierungspräsidien oder z.B. die Sportämter von Kommunen sind dabei besonders gut geeignet. Hier hätten die Sportler dann die Gelegenheit, ihre Erfahrungen aus dem Leistungssport auch nach der sportlichen Karriere noch zum Nutzen der Gesellschaft einzubringen.

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