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(07.05.2020) Die Corona-Pandemie bestimmt weiterhin das Geschehen. Während mittlerweile absehbar ist, dass die Rückkehr zum Schwimmtraining in Deutschland und anderen Nationen im Laufe der kommenden Wochen wieder möglich sein wird, steht nach wie vor ein großes Fragezeichen hinter dem Re-Start des Wettkampfgeschehens. Der US-Schwimmverband machte seinen Vereinen daher bereits im April einen Vorschlag für "virtuelle Events". 

Wettkämpfe mit mehreren hundert Teilnehmern werden wohl noch eine Zeit lang nicht möglich sein. Bei den virtuellen Meetings aber ist das auch gar nicht notwendig. Das Prinzip dahinter:

Jeder Verein schwimmt ein bestimmtes Wettkampfprogramm in seinem heimischen Becken. Die Ergebnisse werden ganz normal wie bei jedem Meeting dokumentiert. Anschließend werden die Protokolle aller am Event "teilnehmenden" Teams kombiniert und so ein Gesamtresultat des virtuellen Wettkampfes erstellt. Wichtig ist dabei, dass alle einzelnen lokalen Veranstaltungen die gleiche Wettkampfreihenfolge, Wertungsklassen usw. haben und das Ganze auch nach außen hin als ein gemeinsamer Wettkampf dargestellt wird.

Neu ist die Idee der virtuellen Wettkämpfe nicht. In den USA wird dies schon seit mehreren Jahren im Bereich von Mannschaftsmeisterschaften praktiziert und einzelne Wettkämpfe wurden zum Beispiel bereits aufgrund von Schlechtwetter-Situationen auf diese Weise veranstaltet.

In Schweden wird das virtuelle Wettkampfformat bereits in die Tat umgesetzt. In Zwei-Wochen-Zyklen lässt der Verband hier derzeit seine Vereine bestimmte Wettkampfprogramme schwimmen. Los ging es zum Beispiel mit 25m Schmetterling, 50m Brust, 100m Rücken, 200m Schmetterling und 25m Fußwärts. In dieser Woche stehen die 25m Rücken, 50m Schmetterling, 200m Lagen und Freistil sowie die 1500m Freistil auf dem Programm. Am Ende der zwei Wochen werden aus den Ergebnissen der einzelnen Teams Bestenlisten aufgestellt und die Sieger in unterschiedlichen Altersklassen ermittelt. Wie schon an den Strecken erkennbar ist, geht es hierbei weniger um Spitzenleistungen, sondern eher darum, die Schwimmer während der aktuellen Phase bei Laune zu halten.

Wie und wann in Deutschland wieder Schwimm-Wettkämpfe stattfinden können, ist derweil nach wie vor offen. Einzelne Bundesländer werden im Laufe der kommenden Wochen die Schwimmhallen zwar wieder öffnen, doch größere Events wird es wohl in naher Zukunft nicht geben. Auf nationaler Ebene richtet der Deutsche Schwimm-Verband seinen Fokus auf das letzte Quartal 2020 und hat angekündigt, hierfür an einer eigenen Wettkampfreihe zu arbeiten.

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