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(17.03.2020) Das Internationale Olympische Komitee will die Olympischen Spiele 2020 wie vorgesehen vom 24. Juli bis 9. August in Tokio abhalten. Dies gab das IOC am Dienstag bekannt, nachdem sich die "Sport-Bosse" mit den Vertretern der Weltverbände der einzelnen Sportarten beraten hatten.

Aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus' wuchs in den zurückliegenden Tagen und Wochen parallel zur Zahl der steigenden Infektionsfälle auch der Druck auf das IOC, über eine Absage oder Verlegung der Olympischen Spiele 2020 nachzudenken. Dem erteilten die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung heute erneut eine klare Absage.

"Das IOC spricht sich weiterhin voll für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 aus und mit mehr als vier Monaten Zeit bis zu den Spielen gibt es derzeit keinen Grund für drastische Entscheidungen. Alle Spekulationen sind in dieser Situation kontraproduktiv", erklärt das IOC unverblümt.

Man sei sich zwar bewusst, dass derzeit in vielen Nationen die Trainingsmöglichkeiten für Athleten stark eingeschränkt seien. Aber: "Das IOC ist beruhigt durch die Solidarität und Flexibilität, welche die Sportler und Verbände in einer Vielzahl von Sportarten zeigen, um diese Herausforderungen zu bewältigen."

Auch etliche Schwimmer sitzen derzeit auf dem Trockenen da in vielen Nationen weder trainiert werden kann, noch Wettkämpfe stattfinden. Zuletzt wurden unter anderem mit den Meetings in Stockholm, Eindhoven oder auch Bergen wichtige Qualifikationsevents für Olympia abgesagt. Mehrere Länder wie zum Beispiel Italien und auch Ungarn strichen ihre nationalen Meisterschaften. 

Dennoch erklärt das IOC: "Aktuell sind 53 Prozent der Athleten schon für die Olympischen Spiele qualifiziert. Für die restlichen 43 Prozent der Startplätze wird das IOC gemeinsam mit den Sport-Weltverbänden alle notwendigen und praktikablen Anpassungen am Qualifikationssystem für Tokio 2020 vornehmen." Als Möglichkeit für die Anpassung der Qualifikationssysteme spricht das IOC unter anderem die Weltranglisten oder "historische Ergebnisse" an.

Wie das konkret aussehen könnte, bleibt abzuwarten. Nachdem sich das IOC heute mit den Fachverbänden abgestimmt hatte, sollen in den kommenden Tagen auch Gespräche mit den nationalen Olympischen Komitees sowie Athletenvertretern geführt werden.

Während das IOC also weiter am eingeschlagenen Weg nach Tokio festhält, hat zumindest der europäische Fußballverband UEFA heute eine andere Ausfahrt genommen: Die Fußballer verlegen ihre Europameisterschaften auf das Jahr 2021. Ursprünglich sollte die Fußball-EM kurz vor Olympia zwischen dem 12. Juni und 12. Juli stattfinden.

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