NEWS zur Schwimm-DM 2024 powered by Speedo

(25.04.2024 | Bild: Jo Kleindl) Im ersten Finalabschnitt der in Berlin stattfindenden Deutschen Meisterschaften 2024 sorgte Isabel Gose am Donnerstag über die 400m Freistil beinahe für einen neuen Deutschen Rekord. Zudem empfahl sich Laura Riedemann sich für die Olympiastaffel.

Das klare Highlight bei den Finals der Damen war das Rennen über die 400m Freistil. Hier sah es zwischenzeitlich danach aus, als würde Isabel Gose die bisher schon von ihr gehaltene nationale Bestmarke steigern und somit zu einem neuen Deutschen Rekord schwimmen können. Mit ihrem Anschlag nach 4:02,48 Minuten fehlten der Magdeburgerin am Ende dafür zwar neun Hundertstelsekunden. Dennoch zeigt Gose mit dieser Leistung, dass sie auf einem hervorragenden Weg zu den Olympischen Spielen ist. Zusammen mit ihrer Trainingspartnerin Leonie Märtens (4:08,84) durfte sich Gose über den Doppelsieg im Finale und die gemeinsame Reise nach Paris freuen, denn auch Märtens hat dank ihrer Leistung aus der Vorwoche (4:07,69) das Olympiaticket in der Tasche. Das Podest komplettiert Leonie Kullmann von der SG Neukölln Berlin in 4:09,23 Minuten, die damit erneut die Norm für die Schwimm-EM unterbieten konnte.

Ein Ticket nach Paris gibt es voraussichtlich auch für Laura Riedemann vom SV Halle/Saale. Mit ihrer Siegeszeit von 1:01,34 Minuten bestätigt sie ihre Leistung aus dem Vorlauf (1:01,36 Minuten) und da keine andere Athletin schneller war, als Riedemanns in der zurückliegenden Woche vorgelegten Leistungen, ist ihr der Startplatz als Rückenschwimmerin in der 4x100m Lagenstaffel bei den Olympischen Spielen nicht mehr zu nehmen. Nicht nur die Aussicht auf eine weitere Olympiateilnahme wird Riedemann freuen, sondern auch, dass sie mit ihrer Schwester Lena Riedemann (SG Neukölln Berlin) zusammen auf dem Podest stehen durfte. Diese schwamm in 1:01,60 Minuten auf Platz drei. Zwischen den Schwestern schlug Lise Seidel vom SC Chemnitz auf Platz zwei an (1:01,42).

Auch Noelle Benkler (SV Nikar Heidelberg) hat sich sichtlich über ihr Edelmetall gefreut, denn dieses ist ein ganz Besonderes für sie. Mit ihrem Sieg über die 400m Lagen schwamm Benkler in 4:48,07 Minuten zu ihrem ersten Deutschen Meisterschaftstitel in der offenen Klasse. Silber ging an Kim Emely Herkle (4:48,20 Minuten, SV Cannstatt), Bronze gewann Sophie Lenze (4:48,73 Minuten, SV Nikar Heidelberg).

Das Rennen über die 100m Schmetterling gewann niemand Geringeres als die Weltmeisterin Angelina Köhler. Souverän schwamm die Berlinerin in 57,61 Sekunden zum Sieg und blieb mit ihrer Leistung erneut um 0,31 Sekunden unter der geforderten Olympianorm. Den Startpatz in Paris hat sie seit ihrem WM-Sieg ohnehin sicher in der Tasche. Rang zwei und drei gingen in 1:00,42 Minuten an Alina Baievych (TB 1888 Erlangen) und Linda Roth (1:00,62 Minuten) vom SV Cannstatt. Mit Baievych, Roth und der Viertplatzierten Yara Fay Riefstahl (SC Chemnitz) blieben in diesem Endlauf gleich drei Athletinnen unter der Normzeit für die Junioren-Europameisterschaft (1:01,00 Minuten).

Bei den Staffelwettbewerben schwamm das Team der SG Frankfurt in der Besetzung Masniari Wolf, Melvyn Faber-Billot, Chad Le Clos und Christina Lehr bereits zu ihrem zweiten Staffeltitel der diesjährigen Meisterschaften. In 3:55,05 Minuten schlugen sie bei der gemischten 4x100m Lagenstaffel mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung vor dem Team der W98 Hannover (4:05,92 Minuten) und der Mannschaft des SC Wiesbaden (4:08,98 Minuten) an, welche zu den Plätzen zwei und drei schwammen.

Die 4x 100m Freistilstaffel entschieden die Damen der W98 Hannover dank Alena Gemici, Greta Marlene Kolbeck, Victoria Suchantke und Lilly-Fay Wallbaum in 3:49,87 Minuten für sich. Der zweite Platz ging an die Mannschaft der SG Frankfurt in 3:51,12 Minuten. Bronze gewann die TPSK 1925 e.V. in 3:53,90 Minuten.

Die Zusammenfassung der heutigen Herren-Finals gibt es hier: Schwimm-DM: Armbruster schnappt sich mit Gold das Olympia-Staffelticket

Die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2024:

 

 

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