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(25.07.2013) Auch in Zukunft wird es den Schwimmern während der Unterwasserphase nach dem Bruststart nicht erlaubt sein, beliebig viele Delphin-Beinbewegungen auszuführen. Einen entsprechenden Vorschlag lehnte der FINA-Kongress im Rahmen der Schwimm-WM 2013 in Barcelona ab. Kurz vor der Einführung stehen jedoch neue Starthilfen beim Rückenschwimmen. Sie könnten schon in den kommenden Tagen bei der Weltmeisterschaft zum Einsatz kommen.


Es war in den vergangenen Monaten eines der am heißesten diskustierten Vorhaben im internationalen Schwimmsport. Die FINA-Exekutive favorisierte eine Regeländerung, laut der es den Schwimmern erlaubt werden sollte, nach dem Start beim Brustschwimmen während der Unterwasser-Phase so viele Delphin-Beinbewegungen auszuführen, wie sie wollen. Bisher ist lediglich ein Delphin-Beinschlag erlaubt.

Und dabei wird es vorerst auch bleiben. Um ins Regelwerk der FINA übernommen zu werden, benötigte der Vorschlag die Zustimmung des FINA-Kongresses. Das Gremium, welches sich aus Vertretern aller FINA-Mitgliedsverbände zusammensetzt, lehnte diesen Vorstoß jedoch ab und sorgte dabei für Zuspruch in weiten Teilen der Welt des Schwimmsports. Die geplante Regeländerung hätte das Brustschwimmen grundlegend geändert. Viele Verbände und internationale Spitzenathleten hatten sich gegen diese "Revolution" der Brustschwimmens ausgesprochen.

Die FINA-Exekutive hatte die Regeländerung für die Unterwasserphase beim Bruststart empfohlen, da dieser Teil des Rennens für die Kampfrichter am Beckenrand nur schwer einsehbar ist und daher Regelverstöße nur selten erkannt werden. Neue Brisanz bekam dieses Thema im vergangenen Jahr, nachdem der 100m-Brust-Olympiasieger Cameron van der Burgh zugegeben hatte, nach dem Start mehrere Delphinbeinbewegungen unter Wasser ausgeführt zu haben.

Starthilfe für Rückenschwimmer schon in Barcelona?

Trotzdem könnte den Schwimmfans beim Verfolgen der Schwimm-WM in Barcelona eine Neurung ins Auge fallen: Medienberichten zufolge einigten sich die Vorsitzenden der FINA Mitgliedsverbände auf die Einführung von Starthilfen beim Rückenschwimmen. Dafür sollen an den Startblöcken Querbalken angebracht werden, auf welche die Rückenschwimmer ihre Füße stellen können, um so beim Start abspringen zu können. Damit soll verhindert werden, dass die Schwimmer beim Rückenstart an der Wand abrutschen. Initiert wurde dieser Vorstoß unter anderem von dem mehrfachen Olympiasieger Aaron Peirsol aus den USA. Sollte der Vorschlag offiziell die Zustimmung des FINA-Kongresses erhalten, könnten die neuen Starthilfen bereits in der kommenden Woche bei der Schwimm-WM zum Einsatz kommen. Die Bekanntgabe über die entgültige Entscheidung in dieser Frage wird morgen ewartet.

Titelbild: © Gian Mattia D'Alberto/LaPresse - arena

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