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(11.12.2011) Am letzten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften konnten die DSV-Schwimmer dank Siegen von Britta Steffen, Paul Biedermann und Silke Lippok die Spitze des Medaillenspiegels erobern und sich damit als erfolgreichste Kurzbahn-Nation des Kontinents behaupten. Eine weitere Medaille gab es auch für Markus Deibler über die 100m Lagen.

Britta Steffen ist die Sprintqueen der Kurzbahn-Europameisterschaften in Stettin. Nach den Goldmedaillen über die 100m Freistil und dem Sieg mit der 4x50m Freistilstaffel holte sich die Berlinerin auch den Titel über die 50m Freistil. In 24,01 Sekunden ließ sie die Dänin Jeanette Ottesen um ein Zehntel hinter sich. Bronze ging in 24,23 Sekunden an die Estin Triin Aljand. Nur fünf Hundertstel dahinter schlug Dorothea Brandt als Vierte des Finals an.

Biedermann holt sich Titel zurück

Ohne größere Schwierigkeiten konnte sich auch Steffens Lebensgefährte Paul Biedermann den Titel über die 200m Freistil zurückholen. Nachdem er sich im vergangenen Jahr dem Russen Danila Izotov geschlagen geben musste, ließ er diesmal der Konkurrenz kaum eine Chance und schwamm in 1:42,92 Minuten zu Gold. Auf den zweiten Platz kam der Italiener Filippo Magnini in 1:43,20 Minuten. Bronze holte sich der eigentlich auf den Lagen- und Schmetterlingsstrecken beheimatete Laszlo Cseh aus Ungarn in 1:43,71 Minuten. Robin Backhaus aus Berlin wurde in 1:45,19 Minuten Achter.

Youngster Lippok holt sich ihren ersten Titel

Strahlen konnte auch Youngster Silke Lippok. Die Pforzheimerin holte sich über die 200m Freistil in 1:54,08 Minuten die Goldmedaille und damit ihren ersten Einzel-Titel auf internationaler Ebene im Erwachsenenbereich. Sie verwieß damit die Spanierin Melanie Costa Schmid (1:54,31) und die Ungarin Evelyn Verraszto (1:54,55) auf die Plätze. Olympiasiegerin Federica Pellegrini war nach den bisher mageren Leistungen nicht über die 200m Freistil angetreten.

Über die 100m Lagen holte sich Titelverteidiger Markus Deibler in 53,04 Sekunden die Silbermedaille. Der Sieg ging souverän an den slowenischen “Altmeister” Peter Mankoc in 52,70 Sekunden, der sich im vergangenen Jahr mit Platz zwei hatte zufrieden geben müssen. Bronze holte sich Martti Aljand aus Estland in 53,37 Sekunden.

Vier weitere vierte Plätze für das DSV-Team

Über die 200m Brust schwamm Marco Koch als Vierter knapp an den Medaillen vorbei. In 2:04,41 Minuten verpasste er zudem seinen Deutschen Rekord um nur neun Hundertstelsekunden. Der Sieg ging an den ungarischen Weltmeister Daniel Gyurta in 2:02,37 Minuten. Silber holte sich Vyacheslav Sinkevich aus Russland in 2:03,61 Minuten knapp vor dem Briten Michael Jamieson in 2:03,77 Minuten.

Einen weiteren vierten Platz gab es durch Jan-Philip Glania über die 100m Rücken in 51,65 Sekunden . Christian Diener kam in 52,03 Sekunden auf den sechsten Platz. Den Sieg holte sich in 50,43 Sekunden der Pole Radoslaw Kawecki vor Aschwin Wildeboer (50,61) aus Spanien. Bronze holte sich der Weißrusse Pavel Sankovich in 51,14 Sekunden.

Und auch über die 200m Rücken der Damen hieß es am Ende Platz vier für den DSV. In 2:05,48 Minuten verfehlte Jenny Mensing das Podium um doch deutliche 1,19 Sekunden. Den dritten Platz sicherte sich die Irin Melanie Nocher in 2:04,29 Minuten. Der Sieg ging an Daryna Zevina aus Russland in 2:02,25 Minuten vor der Spanierin Duane da Rocha Marce in 2:03,32 Minuten.

Zum Abschluss der Titelkämpfe kamen auch die DSV-Herren über die 4x50m Freistil auf Platz vier. In 1:26,55 Minuten mussten Steffen und Markus Deibler, Tom Siara und Stefan Herbst den Teams aus Italien (1:24,82), Russland (1:25,11) und Belgien (1:25,83) geschlagen geben.

Hentke und Deibler auf Platz acht

Franziska Hentke kam über die 100m Schmetterling in 58,41 Sekunden auf den achten Platz. Den Sieg und damit ihren dritten Titel in Eindhoven holte sich die Dänin Jeanette Ottesen in 56,22 Sekunden vor der Britin Jemma Lowe (56,67) und Ilaria Bianchi (57,42) aus Italien.

Auch für Steffen Deibler reichte es über die 50m Schmetterling in 23,16 nur zu Platz acht. Der Sieg ging hier an den Ukrainer Andriy Govorov in 22,70 Sekunden nur vier Hundertstel vor dem Franzosen Amaury Leveaux und sieben Hundertstel vor dem Polen Konrad Czerniak. Stefan Herbst war im Halbfinale in 23,52 Sekunden auf Platz 15 geschwommen.

Vierter Titel für Spanierin Belmonte

Über die 400m Lagen verpasste die Spanierin Mireia Belmonte in 4:24,55 Minuten ihren eigenen Europarekord nur um 34 Hundertstel. Sie holte sich damit ihren vierten Titel in Polen. Silber erschwamm sich in 4:26,06 Minuten die Britin Hannah Miley vor Zsuszanna Jakabos (4:27,86) aus Ungarn.

Die 100m Brust der Damen entschied die Russin Valentina Artemyeva in 1:05,19 Minuten für sich und ließ damit die Dänin Rike Möller Pedersen nur um vier Hundertstel hinter sich. Auch die Bronzemedaille ging nach Russland. Daria Deeva schwamm in 1:05,83 Minuten auf Platz drei.

DSV-Team auf Platz eins im Medaillenspiegel

Dank der drei Goldmedaillen des heutigen Tages konnte sich das deutsche Team erneut die Spitze der Nationenwertung sichern. Am Ende holten die DSV-Athleten zehnmal Edelmetall. Überraschender Zweiter wurde das Team aus Dänemark, bei dem vor allem die Frauen mit 13 Medaillen glänzen konnten.

    Gold Silber Bronze Ges.
1 Deutschland 7 2 1 10
2 Dänemark 5 7 2 14
3 Spanien 5 5 2 12
4 Polen 5   3 8
5 Russland 4 9 2 15
6 Ungarn 4 3 5 12
7 Italien 3 2 4 9
8 Ukraine 3   1 4
9 Slowenien 1 2   3
10 Norwegen 1   1 2
11 Großbritannien   4 5 9
12 Estland   1 2 3
13 Österreich   1   1
  Frankreich   1   1
  Schweiz   1   1
16 Belgien     3 3
  Weißrussland     3 3
18 Israel     2 2
19 Tschech. Rep.     1 1
  Irland     1 1

 

 

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