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(31.01.2013) Wie erwartet hat die französische Spitzenschwimmerin Laure Manaudou gestern live im nationalen Fernsehen den Rücktritt von ihrer aktiven Laufbahn erklärt. Obwohl im Vorfeld damit gerechnet wurde, dass Manaudou ihr Karriereende bekanntgeben würde, konnte die 26-Jährige trotzdem für eine Überraschung sorgen: Als Grund für den Rücktritt erklärte Manaudou, dass sie erneut schwanger sei und ihr zweites gemeinsames Kind mit Sprintstar Fred Bouquet erwarte.


"Ich habe die Entscheidung zurückzutreten schon vor einer ganzen Weile getroffen. Ich bin im dritten Monat schwanger und habe vor zwei Monaten aufgehört zu trainineren. Ich möchte eine neue Phase in meinem Leben beginnen," erklärte die Freistil- und Rückenspezialistin. Bereits im April 2010 waren Manaudou und Bousquet Eltern einer Tochter geworden.

Auf Geburt folgte Comeback

Nach der Geburt hatte sich Manaudou, die nach den Olympischen Spielen 2008 zurückgetreten war, auf ihr Comeback vorbereitet. Höhepunkte waren seitdem das Titel-Triple über die Rückenstrecken bei den französischen Meisterschaften 2012 sowie der Gewinn der Goldmedaille über die 50m Rücken bei den Kurzbahn-Europameisterschaften im vergangenen Jahr, welche gleichzeitig der letzte Wettkampf ihrer Karriere gewesen sein dürften.

"Der richtige Zeitpunkt, um aufzuhören."

"Ich glaube, es war der richtige Zeitpunkt, um aufzuhören. Ich hatte das Glück noch einmal einen Wettkampf in Frankreich zu haben, die Kurzbahn-Europameisterschaften, und vor französischem Publikum schwimmen zu dürfen. Ich war erfolgreich, aber ich weiß nicht, ob ich dies weiter sein kann", erklärte Manaudou zu ihrem Rücktritt und schloss aus, wie nach der Geburt ihres ersten Kindes erneut ins Wettkamfbecken zurückzukehren: "Ich verspreche, ich höre auf."

Olympiasiegerin mit 17 Jahren

Manaudou hatte bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen für eine faustdicke Überraschung gesorgt und als 17-Jährige sensationell Gold über die 400m Freistil sowie zwei weitere Medaillen geholt. Außerdem feierte Manaudou drei Welt- und neun Europameistertitel. Nach ihrem Comeback qualifizierte sich Manaudou im Frühjahr 2012 für die Olympischen Spiele. In London kam sie nicht über die Vorläufe hinaus, konnte jedoch vom Beckenrand aus den Triumph ihres jüngeren Bruders Florent Manaudou über die 50m Freistil feiern.

 

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